Für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen staatlichen Kontrollen und Selbstverpflichtung der Land- und Ernährungswirtschaft hat Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens vom Bundeslandwirtschaftsministerium plädiert.
Am „Runden Tisch Landwirtschaft“ der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion am 10. Mai plädierte Aeikens außerdem für die grundsätzliche Bereitschaft, Konflikte gemeinsam zu lösen; das sei die Grundvoraussetzung für eine dauerhaft akzeptierte Landwirtschaft.
Auch der agrarpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, sprach sich für mehr Vertrauen in die Erzeuger und weniger staatliche Kontrollen aus. Seine Fraktion setze sich für eine leistungsfähige Landwirtschaft ein, die auch in Zukunft flächendeckend, nachhaltig und wirtschaftlich arbeiten könne.
Der „Runde Tisch Landwirtschaft“ kam zum letzten Mal in der jetzt laufenden Wahlperiode zusammen. Nach den Worten von Dammann-Tanke soll er in der nächsten Wahlperiode fortgesetzt werden, weil die Diskussion um eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft auch in Zukunft weitergeführt werde. Der 2014 initiierte Runde Tisch habe sich als wertvolles Instrument bewährt, bei dem der offene und vertrauensvolle Austausch der Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Verbraucherschutz sowie Land- und Ernährungswirtschaft im Vordergrund stehe.