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Agrarflächen in Baden-Württemberg immer teurer

Landwirtschaftliche Flächen haben sich in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr erneut kräftig verteuert. Nach den Feststellungen des Statistischen Landesamtes wurde 2014 ein durchschnittlicher Kaufpreis von 23 000 Euro je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) entrichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirtschaftliche Flächen haben sich in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr erneut kräftig verteuert. Nach den Feststellungen des Statistischen Landesamtes wurde 2014 ein durchschnittlicher Kaufpreis von 23 000 Euro je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) entrichtet; gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies einen Anstieg um 6,6 %.


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Im Jahr 2013 hatten sich die Kaufwerte im Landesmittel um 7,3 % erhöht. Insgesamt wurden den Statistikern zufolge im Berichtsjahr die Preise von 5 591 Kauffällen ermittelt. Dabei wechselten landwirtschaftliche Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 3 826 ha die Besitzer. Vor allem in den Stadt- und Landkreisen der Verdichtungsräume, häufig Gebiete mit besseren natürlichen Ertragsbedingungen, seien die höchsten Grundstückspreise erzielt worden, berichtete das Statistikamt.


Unter den Landkreisen führten Ludwigsburg, Böblingen, Bodensee, Alb-Donau und erstmals der Landkreis Heidenheim mit durchschnittlichen Bodenpreisen zwischen 30 000 Euro/ha und 38 700 Euro/ha die Preisskala an. Die höheren Grundstückspreise in den Stadtkreisen, insbesondere in der Landeshauptstadt Stuttgart mit 140 300 Euro/ha und in Heidelberg mit 87 000 Euro/ha, würden dafür sprechen, dass das Preisniveau hier stark von den örtlichen Baulandpreisen beeinflusst sein dürfte.


Am unteren Ende der Preisskala liegen nach Angaben der Behörde traditionell die eher ländlichen Gebiete mit meist unterdurchschnittlichen Bodenqualitäten wie die Landkreise Rottweil, Tuttlingen, Neckar-Odenwald und Waldshut mit Grundstückspreisen von 12 050 Euro/ha bis 13 700 Euro/ha. Es gelte allerdings zu beachten, dass Vergleiche bei der Kaufwertstatistik, ob regional oder in der Zeitschiene, nur eingeschränkt möglich seien, gaben die Statistiker zu bedenken. Jedes Jahr würden nämlich andere, spezifisch geartete Einzelfälle in die Auswertungen eingehen.


Neben der regionalen Lage werden die Kaufpreise aber wesentlich von der Bodenqualität bestimmt: Für geringwertigere Böden mit Ertragsmesszahlen (EMZ) zwischen 20 und 30 wurden 2014 laut amtlicher Feststellung durchschnittlich 13 100 Euro/ha gezahlt, für gute bis sehr gute Böden mit einer EMZ vom mehr als 70 im Mittel 34 200 Euro/ha.

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