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Agrartag Donaueschingen: „Miserables Jahr“ für Landwirte

„Das vergangene Jahr war für die Landwirte ein miserables, schwarzes Jahr“, erklärte Benjamin Fiebig, Hauptgeschäftsführer des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) vergangenen Samstag beim Agrartag in Donaueschingen. Das Einkommen sei noch einmal um 8 % zurückgegangen.

Lesezeit: 2 Minuten

„Das vergangene Jahr war für die Landwirte ein miserables, schwarzes Jahr“, erklärte Benjamin Fiebig, Hauptgeschäftsführer des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) vergangenen Samstag beim Agrartag in Donaueschingen. Das Einkommen sei noch einmal um 8 % zurückgegangen, woran auch das Russland-Embargo seinen Anteil habe, zitiert ihn der Südkurier. Jetzt gelte es, die Wertschätzung und Akzeptanz für regionale Produkte weiter zu erhöhen.

 

Ärgerlich aus Sicht von Oliver Maier, Geschäftsführer des BLHV-Bezirks Donaueschingen, sei zudem nach wie vor die verzögerte Betriebsprämienzahlung. Sie sorge bei den Landwirten für große Schwierigkeiten.  Die Zahlungen müssten rechtlich gesehen erst bis zum 30. Juni geleistet werden. In den vergangenen Jahren habe sich jedoch eine verwaltungstechnisch bedingte Verzögerung der Zahlung zum Jahresende eingebürgert. Maier warnte in den Donauhallen, dass die aktuelle Verzögerung rund 60 verbleibende Betriebe an den Rand des Existenzvermögens bringe.

 

Weiterhin sorgte die Bauernregel-Kampagne von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) für Aufregung. Die Bundestagskandidaten Thorsten Frei (CDU), Jens Löw (SPD), Volker Goerz (Grüne), Ersatzkandidatin Andrea Kanold (FDP) und Joachim Senger (AfD) waren sich einig in der negativen Beurteilung der Kampagne.

 

Apothekerin Andrea Kanold ging anschließend auf die Glyphosat-Debatte ein: „Die Menge macht das Gift“. Die FDP-Kandidatin sieht die Landwirte als verantwortungsbewusst und wünscht sich eine sachliche Diskussion.

 

Und Thorsten Frei forderte, „die Deutschen müssen von ihrer Geiz-ist-Geil-Mentalität wegkommen“. Die Forderung nach einer Mehrwertsteuererhöhung für landwirtschaftliche Produkte auf 19 Prozent lehnten alle Politiker als „bösen Unsinn“ ab.

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