Das Futtermittelwerk der Agravis Kraftfutterwerke Münsterland GmbH in Münster verfügt nun über eine zusätzliche Mischlinie. Wie die Agravis Raiffeisen AG berichtete, erhöht sich mit der Investition die Jahreskapazität des Werkes um 90 000 t; zugleich werden die Wartezeiten für Lastkraftwagen erheblich reduziert.
Die Investitionssumme für die neue Mischlinie, auf der Schweine- und Geflügelfutter produziert wird, lag laut Agravis bei 2,4 Mio Euro. Nach Unternehmensangaben hatten Anfang 2016 regionale Genossenschaften zusammen 50 % der Anteile an der Agravis Kraftfutterwerke Münsterland erworben. Damit seien die vormaligen Abnehmer des Futters auch Teilhaber geworden, was die Abnahme des „überwiegenden“ Teils der Jahresfutterproduktion langfristig abgesichert habe.
Der Leiter des Agravis-Futtermittelbereichs, Sönke Voss, verwies auf die symbolische Bedeutung der neuen Mischlinie. Es sei das erste Projekt, das gemeinsammit den Genossenschaften realisiert worden sei. Die Auslastung der Werke sei in einem von extremen Wettbewerb und steigenden Produktionskapazitäten geprägten Marktumfeld „ein hohes Gut“.