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Agritechnica-Fazit: Landtechnik Motor für eine nachhaltige Intensivierung der Produktion

Mit 2.803 Ausstellern, 450.000 Besuchern und mehr als 100.000 aus dem Ausland, ist die Agritechnica am Samstag zuende gegangen. Sehr zufrieden zeigte sich DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit 2.803 Ausstellern, 450.000 Besuchern und mehr als 100.000 aus dem Ausland, ist die Agritechnica am Samstag zuende gegangen. Sehr zufrieden zeigte sich DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke. „Die auf der Agritechnica unter dem Leitthema ‚Green Future – Smart Technologie‘ gezeigten Innovationen bieten der Landwirtschaft beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Intensivierung der Produktion, bei der es um weitere Effizienzsteigerungen bei gleichzeitiger Schonung der Ressourcen geht. Die Digitalisierung ist hierbei ein Innovationstreiber“.

 

Folgendes vorläufige Fazit kann gezogen werden:

 

1. Anteil der Auslandsaussteller auf 60 Prozent gewachsen

2.803 Unternehmen aus 53 Ländern zeigten ein komplettes Angebot an Traktoren, Maschinen, Geräten, Ersatzteilen und Zubehör. Der Auslandsanteil war mit 60 Prozent so hoch wie nie zuvor. Mit der erstmaligen Teilnahme weiterer Hersteller aus dem indisch-asiatischen Raum, wie zum Beispiel Mahindra, habe das Angebot weiter an Attraktivität gewonnen.

 

2. Besucherhöchststand wieder erreicht

Mit 450.000 Besuchern hat die Agritechnica nach den Schätzungen für den letzten Tag den bisherigen Höchststand von 2015 wieder erreicht.

 

3. 350.000 Besucher aus Deutschland

Die Umfrage bei den Besuchern zeigt, dass die Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinenringe aus allen Regionen sehr gut vertreten waren. Aus Süd- und Südwestdeutschland kamen 38 Prozent, aus Nord- und Westdeutschland 49 Prozent und aus Ostdeutschland 13 Prozent.

 

4. Zuwachs bei internationalen Besuchern

Mehr als 100.000 Besucher reisten aus dem Ausland an. Gemäß der Besucherregistrierung kamen sie aus 138 Ländern, die meisten von ihnen aus den Niederlanden, gefolgt von Dänemark, aus der Schweiz, Österreich und Italien. Besucherzuwächse gab es aus Nordamerika, Osteuropa, Asien und Afrika. Auch das Interesse der internationalen Politik an der Agritechnica hat laut Grandke spürbar zugenommen. So informierten sich zahlreiche Minister und Wirtschaftsdelegationen aus aller Welt auf der Agritechnica über Zukunftsstrategien der Landwirtschaft.



5. Investitionsbereitschaft legt zu

Die Stimmung der Branche war auf der Agritechnica von großer Zuversicht geprägt. Dies schlägt sich auch in einer hohen Investitionsbereitschaft nieder. Wie die Besucherumfrage zeigt, wollen mehr als zwei Drittel der befragten Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinenringe in den nächsten beiden Jahren investieren. Dabei stehen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Mittelpunkt.

 

6. Connectivity im Fokus der Systems & Components

Die Vernetzung (Connectivity) ist Voraussetzung dafür, eine Feinabstimmung in modernen, hochkomplexen Systemen aus mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Komponenten zu erreichen. Die rund 700 Aussteller präsentierten hierzu neueste Lösungen von den Komponenten bis zur Maschine.

 

7. Special „Pflanzenschutz“ ein Highlight

Elektronik und Sensorik bestimmen heute überwiegend die Innovationen von Maschinen und Systemen. Dies wurde auf der Agritechnica unter anderem im DLG-Special „Pflanzenschutz“ gezeigt. Die dort präsentierten Technologien und Trends zu Prognosemodellen, zur mechanischen und chemischen Pflanzenschutztechnik, zur GPS-Steuerung wie auch die Drohnen- und Roboter-Technologie stießen auf außerordentlich großes Interesse bei den Besuchern.


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8. Entwicklungs- und Schwellenländer: Standortangepasste Technik erforderlich

Die Landtechnik entwickelt verstärkt Standort angepasste Mechanisierungsstrategien. Dies wurde sowohl auf den drei Konferenzen „Ag Machinery International - Access to emerging markets“ als auch im Rahmen eines von Entwicklungshilfeminister Dr. Gerd Müller initiierten Pressegesprächs zum Thema „Eine Welt ohne Hunger“ deutlich. Neben technischen Lösungen sind die Ausbildung und der Wissenstransfer wesentliche Voraussetzungen für Erfolge in Entwicklungs- und Schwellenländern.


Die nächste Agritechnica findet vom 10. bis 16. November 2019 (Exklusivtage am 10. und 11. November) auf dem Messegelände in Hannover statt.

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