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Almbauern mit 2009 recht zufrieden

Der Almwirtschaftliche Verein Oberbayern (AVO) hat für das vergangene Jahr eine überwiegend positive Bilanz gezogen. So habe der Winter mit teils massiven Lawinenabgängen zu Schäden geführt, die im Frühjahr mühsam aufgearbeitet werden mussten, erklärte Vereinsvorsitzender Georg Mair laut dem Münchner Merkur.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Almwirtschaftliche Verein Oberbayern (AVO) hat für das vergangene Jahr eine überwiegend positive Bilanz gezogen. So habe der Winter mit teils massiven Lawinenabgängen zu Schäden geführt, die im Frühjahr mühsam aufgearbeitet werden mussten, erklärte Vereinsvorsitzender Georg Mair laut dem Münchner Merkur. Doch den Almbauern sei im Sommer trotz kühler Witterung und Hagels ein insgesamt guter Graswuchs beschert worden. "Sehr positiv" bewertete Mair auch den Almbestoß mit 20 324 Rindern auf den 710 Almen \- das bedeutet einen Zuwachs von 2 %. Beim Fremdviehanteil habe sich sogar ein Plus von 8 % und ein Gesamtanteil von 28 % ergeben. Doch wollte der AVO-Vorsitzende gesichert wissen, dass auch in Zukunft vor allem das Eigenvieh der Almbauern in den Bergen stehe. Als "politisches Problem" bezeichnete Mair die Abgrenzung von Wald und Weide. Diese sei jetzt "im Ansatz gut geregelt". Areale mit einer Jungbaum-Beschirmung unter 40 % würden als Förderflächen gelten. Doch nun sei es noch nötig, die Flächen aus dem Waldgesetz zu nehmen. Dabei erhielten die Almbauern von den Waldbauern und von Bundesagrarministerin Ilse Aigner Unterstützung, wusste Mair. Als "Dauerthema" sah er auch den Wegebau in Oberbayern. Genehmigungen seien nur sehr schwer zu erhalten, die Wege seien jedoch für das Wirtschaften auf den Almen oder auch bei nötigen Sanierungen wichtig.

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