Am Bodenmarkt dampft und brodelt es. Stark steigende Kauf- und Pachtpreise bringen viele Betriebe in die Klemme. Aus der Praxis kommt wachsende Kritik an der Verkaufsweise der BVVG. Seit Mitte 2007 berichten Landwirte immer wieder, dass sie als Kaufberechtigte nach EALG oder bei Direktkäufen von der BVVG mit Preisvorgaben konfrontiert werden, die die aktuellen Bodenrichtwerte um bis zu 50% übersteigen.
Boden ist knapp und die Nachfrage steigt, da gestiegene Erzeugerpreise gute Renditen für Marktfrüchte versprechen. Zudem gilt Grund und Boden in Zeiten steigender Inflationsraten als beständige Wertanlage und der Biogas-Boom zieht neue Investoren an.
Die Kritik der Landwirte richtet sich gegen die Verkaufpraktiken der BVVG, die sich auch bei den EALG-Preisen und Direktverkäufen an den Ausschreibungsergebnissen der freien Flächen orientiert. Weitere Befürchtungen der Landwirte und die Zusammenhänge zwischen öffentlichen Ausschreibungen und hohen Bodenpreisen lesen Sie in der aktuellen Augustausgabe der top agrar ab Seite 32.