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BBV empört: Bernhard wirft Bauern Artenverdrängung vor

Zu Unmut im Berufsstand hat jetzt die Äußerung von Bayerns Staatsminister Bernhard geführt, der feststellte, dass "angesichts von Monokulturen, Pestizideinsatz und intensiver Landnutzung die Städte immer öfter Tieren und Pflanzen bessere Lebensbedingungen als das freie Land" böten.

Lesezeit: 2 Minuten

Diese Aussage liege nach Ansicht von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner nicht nur fachlich völlig daneben, sie verunglimpfe auch in einer unerträglichen Art und Weise die Arbeit und die Leistungen unserer Landwirte und Waldbesitzer. Wie der Bayerische Bauernverband mitteilt, stößt ebenso der Hinweis Bernhards auf völliges Unverständnis, dass die Artenvielfalt in den Städten deswegen so groß sei, weil dort "der Jagddruck fehle". Der BBV fragt sich nun, ob jetzt auch noch das Jagdrecht als wesentliches Eigentumsrecht der Grundstückseigentümer zu Fall gebracht werden soll. Erst kürzlich habe der renommierte Ökologe Prof. Haber die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft hinsichtlich des Artenschutzes erneut herausgestellt. Unstrittig sei, dass ein Großteil der Tier- und Pflanzenarten erst durch bäuerliches Wirtschaften Lebensräume gefunden hätten. Auch das Bundesamt für Naturschutz stellte im Jahr 2004 fest, dass "im Vergleich zur Schätzung aus dem Jahre 1984 die Bestandsaufnahme etwa 4 000 Arten mehr ergab, so der Verband. Das weltweit beklagte Aussterben von Arten sei in Deutschland nicht festzustellen. Viel schlimmer sei der enorme Flächenverbrauch durch Städte, Gemeinden und Infrastrukturmaßnahmen, empören sich die Landwirte.


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Durch die Teilnahme am Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) bewirtschafteten über 70 000 Bauern in Bayern mehr als 1 Mio. ha nach besonderen Umweltschutzkriterien. Weitere 16 000 Landwirte nehmen mit rund 50 000 ha am Vertragsnaturschutzprogramm teil.

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