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BMEL prüft Hilfen für Geflügelhalter wegen Vogelgrippe

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zieht EU-Hilfen für Geflügelhalter wegen der Vogelgrippe in Erwägung. Vorher sollen aber alle Daten über das Ausmaß der Schäden vorliegen. Die Geflügelwirtschaft spricht von einem Schaden von 40 Mio. €.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zieht EU-Hilfen für Geflügelhalter wegen der Vogelgrippe in Erwägung. Vorher sollen aber alle Daten über das Ausmaß der Schäden vorliegen. Die Geflügelwirtschaft spricht von einem Schaden von 40 Mio. €.


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Die Bundesregierung zieht wegen Schäden durch die Vogelgrippe einen Antrag auf EU-Hilfen für deutsche Eierproduzenten in Betracht. „Für den Bundeslandwirtschaftsminister ist die Forderung nach Entschädigung auf europäischer Ebene eine mögliche Option“, teilte das BMEL am Sonntag mit. Allerdings sei derzeit noch nichts beantragt worden, da das Ausmaß der Schäden noch unklar

sei. „Es liegen noch keine belastbaren Zahlen vor“, zitiert die Deutsche Presseagentur (dpa) einen Sprecher des BMEL weiter.


Der deutschen Geflügelwirtschaft sind mit der Vogelgrippe nach aktueller Einschätzung ihres Zentralverbands bislang 40 Millionen Euro Schaden entstanden. Viele Tiere müssen seit Wochen in ihren Ställen bleiben. Mehr als eine Million Hühner, Puten und Enten in Geflügelbeständen wurden bereits getötet - für diese Ausfälle entschädigen die Tierseuchenkassen die Landwirte.


Wegen der Vogelgrippe müssen viele Eierproduzenten ihre Hühner aber derzeit auch im Stall halten - und dürfen Eier von Freilandhennen teils nicht mehr als relativ teure Freilandeier verkaufen. Das sorgt ebenfalls für Einbußen. Große deutsche Supermarktketten wie Edeka und Rewe zeigen sich solidarisch und zahlen nach wie vor den Freiland-Preis an die Erzeuger.


„Erfreulicher Weise kann man den Eindruck gewinnen, dass der Markt Verständnis für die Situation der Geflügelhalter gezeigt hat“, teilte der Sprecher des BMEL weiter mit. Dennoch behalte man sich vor, Hilfen in Brüssel zu beantragen.


Trotz der Lockerung der Stallpflicht in vielen Regionen hatte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) vergangene Woche noch keine Entwarnung bei der Vogelgrippe gegeben. Das Risiko für Geflügelhaltungen bleibe weiterhin hoch. Mit 28 Ausbrüchen in Geflügelhaltungen im Jahr 2016 und 66 im Jahr 2017 handele es sich um die größte jemals dokumentierte Serie von Geflügelpest in Deutschland. Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) rief die Geflügelhalter dazu auf, ihre Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf das Vogelgrippe-Geschehen weiterhin zu überprüfen.

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