Das teilte das Bundesagrarministerium am Donnerstag mit. Selbst wenn in Deutschland kein Impfstoff bis zum notwendigen Anwendungszeitpunkt zugelassen ist, könne der Bund die Anwendung über eine Eilverordnung erlauben, hieß es. Bisher hat keine der in Frage kommenden Firmen einen Antrag auf Zulassung gestellt. Die in der Verantwortung der Länder liegende Ausschreibung zum Erwerb der Impfstoffe liege allerdings noch im Zeitplan. Derzeit würden die Hersteller intensive Prüfungen durchführen und auch Bund und Länder hätten sich jetzt auf die Durchführung einer Feldstudie verständigt, die unter wissenschaftlicher Begleitung des Friedrich-Loeffler-Instituts in vier Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern ablaufen soll. Damit erhofft sich das Ministerium eine hinreichend sichere Datenbasis zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit der Mittel. Das Ausschreibungs- und Beschaffungsverfahren werde entgegen anders lautender Pressemeldungen dadurch nicht beeinflusst, betont die Bundesbehörde nochmals.
Brandenburg will flächendeckend impfen (11.2.08)