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BVVG-Privatisierung von Acker- und Grünland bleibt langfristige Aufgabe

Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH hat seit dem 1. Juli 1992 mehr als 851.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen verkauft. Auch die frühe Verpachtung in den 90er Jahren habe wesentlich zur Stabilisierung des Agrarsektors beigetragen, teilt die Gesellschaft mit.

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Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH hat seit dem 1. Juli 1992 mehr als 851.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen verkauft. Auch die frühe Verpachtung in den 90er Jahren habe wesentlich zur Stabilisierung des Agrarsektors beigetragen, teilt die Gesellschaft mit.


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Über 80 Prozent des verkauften Acker- und Grünlandes ging an die Pächter vor Ort. Zudem privatisierte die BVVG rund 593.000 Hektar forstwirtschaftliche Flächen, aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor allem an die Gruppe der Alteigentümer, die in der Bodenreform entschädigungslos enteignet worden waren.


65.000 Hektar Naturschutzflächen sind unentgeltlich an die Länder oder an von ihnen benannte Einrichtungen übergeben worden. Bis heute hat die BVVG 7,4 Milliarden Euro an den Bund abgeführt.


Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der BVVG würdigte Johannes Geismann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, auf einer Feierstunde am 22. Juni 2017 die Arbeit der BVVG: „Mit dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz und den Privatisierungsgrundsätzen 2010 ist ein Regelwerk geschaffen worden, das bis heute einen tragfähigen Kompromiss in der schwierigen Bodenfrage darstellt. Dabei hatte die BVVG im Rahmen ihrer Privatisierungstätigkeit unterschiedliche Interessen in Einklang zu bringen. Umso erfreulicher ist es, dass dies der BVVG erfolgreich gelungen ist“.


Auf der Festveranstaltung betonte die für Bodenpolitik zuständige Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Katharina Böttcher: „Mit der schrittweisen Privatisierung des ehemals volkseigenen land- und forstwirtschaftlichen Vermögens hatte die BVVG eine Aufgabe von historischer Bedeutung unter schwierigen Bedingungen übernommen. Dieser Aufgabe haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVVG angesichts der differenzierten Interessenlagen im bäuerlichen Berufsstand und in der Politik mit großen Engagement gewidmet.“


Die BVVG hat noch rund 130.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche und rund 9.000 Hektar Wald zu privatisieren. Dabei sollen jährlich nicht mehr als 10.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche bei zeitlicher und räumlicher Streckung verkauft werden.

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