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BZL will die Landwirtschaft in die Mitte der Gesellschaft bringen

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) will den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördern. Dabei sucht die Behörde einen kommunikativen Mittelweg zwischen Bauernhofromantik und Skandalisierung. Laut BZL fördert die Kommunikation von Forschung in die Praxis auch den gesellschaftlichen Dialog.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) will den Dialog zwischen Landwirtschaft, Fachkreisen und Verbrauchern fördern. Dabei sucht die Behörde einen kommunikativen Mittelweg zwischen Bauernhofromantik und Skandalisierung. Für das BZL fördert die Kommunikation von der Forschung in die Praxis auch den gesellschaftlichen Dialog.


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Die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, ist das Ziel des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Das erklärte der Leiter des BZL, Dr. Matthias Nickel bei einem Pressefrühstück in der Lehr- und Forschungsstation Frankenforst in Königswinter bei Bonn. Dazu bringe das Bundesinformationszentrum die Landwirtschaft und Fachkreise mit den Verbrauchern ins Gespräch.


Laut Nickel muss dabei ein „kommunikativer Mittelweg“ zwischen einer vermeintlichen „Bauernhofromantik“ auf der einen und dem Extrem einer „Skandalisierung“ auf der anderen Seite gefunden werden. Gewisse Erwartungen der Verbraucher an die Landwirtschaft und die Branche hätten „durchaus auch ihre Berechtigung“. Landwirtschaft sei zwar auch Wirtschaft, es werde aber mit Böden und Tieren gearbeitet, und „das ist eben etwas anderes, als wenn ich mit Gegenständen umgehe“, so der Leiter des BZL. Gleichzeitig müsse an die Verbraucher herangetragen werden, dass Aspekte der Landwirtschaft nicht von vornherein mit einem Stigma überzogen und außerhalb jeglicher gesellschaftlicher Diskussion gestellt werden dürften.


Einen entsprechenden Mittelweg zu finden, bezeichnete Nickel als „schwierig“ und betonte zugleich, dass es nicht die Aufgabe des BZL sei, „Kampagnen“ zu machen. Vielmehr wolle das Informationszentrum auf unterschiedlichen Ebenen für verschiedene Kreise Informationen bereitstellen und zum Dialog anregen. Damit solle erreicht werden, dass bestimmte Entwicklungen in der Landwirtschaft unterstützt würden und Verbraucher sich „vernünftig“ informieren und eine eigene Meinung bilden könnten.


Auf eine weitere Aufgabe des BZL, die zeitnahe und praxisorientierte Kommunikation von Forschungsergebnissen in die Landwirtschaft, verwies der Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Dr. Hanns-Christoph Eiden. Die dafür notwendige „Übersetzungsarbeit“ leiste das BZL mit seiner Expertise aus verschiedenen Projektträgerschaften und Kommunikationskampagnen. Aktuelles Beispiel sei das von der BLE unterstützte Forschungsprojekt „CowSoft“ der Universität Bonn, in dem die Forscher untersuchten, wie neue Kuhställe für mehr Tierwohl gebaut sein müssten. Ersten Ergebnissen zufolge könnten sich die Tiere sehr gut an Haltungsveränderungen anpassen, ohne dass die Leistung abnehme.


Dazu bemerkte der Leiter des BZL, dass bei der Kommunikation der Forschung in die landwirtschaftliche Praxis in einem zweiten Schritt auch der angestrebte gesellschaftliche Dialog vorangebracht werde. Dem Verbraucher werde gezeigt, „hier findet etwas statt“ und es bestehe die Möglichkeit, die eigenen Erwartungen einzubringen und zu reflektieren, erläuterte Nickel.

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