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Banken stellen sich auf schwankende Erzeugerpreise ein

Die Agrarmärkte sind inzwischen weitgehend liberalisiert. Nach Ansicht von Dr. Horst Reinhardt von der Rentenbank haben die Landwirte die Chancen erkannt, die sich für sie aus der Liberalisierung ergeben. Sie haben investiert und modernisiert. Für die Banken ist die Verlässlichkeit weiterhin am Wichtigsten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarmärkte sind inzwischen weitgehend liberalisiert. Nach Ansicht von Dr. Horst Reinhardt  von der Landwirtschaftlichen Rentenbank haben die Landwirte die Chancen erkannt, die sich für sie aus der Liberalisierung und Globalisierung ergeben. Sie haben investiert und ihre Betriebe modernisiert.


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Die Kehrseite der Medaille sind laut Dr. Reinhardt allerdings die hohen Preisschwankungen auf den Agrarmärkten. „Viele Landwirte zögern aktuell größere Investitionsvorhaben hinaus, sichern zunächst ihre Liquidität und verbessern die Produktion. Trotzdem gibt es Landwirte, die auch jetzt in neue Ställe investieren!“


Klar ist, dass volatile Märkte zu stärker schwankenden Gewinnen bei den Betrieben führen. Daher wird die Liquiditätssicherung zu einem wichtigerem Thema für die Betriebsleiter. Hierzu konnte Reinhardt im Gespräch mit top agrar-Chefredakteur Dr. Ludger Schulze Pals beruhigen, dass es in den Banken zunehmend adäquate Ansprechpartner mit landwirtschaftlichem Sachverstand gebe. Zudem würden schwankende Erzeugerpreise inzwischen in den Finanzplänen berücksichtigt. Hier gelte es, mit Preisszenarien mögliche Auswirkungen und Risiken auf den Betrieb abzuschätzen. Das würden die Banken jetzt verstärkt fordern.

 

Den Banken ist nach Aussage des Rentenbank-Chefs vor allem langfristige Verlässlichkeit und Planbarkeit wichtig. Nach wie vor seien die Bauern sehr verlässliche Kreditnehmer mit sehr guten Sicherheiten.  „Den Glauben an diese Verlässlichkeit gerade bei volatilen  Märkten nicht zu verlieren, ist für den Bankberater schon schwierig genug. Von daher ist es gerade jetzt wichtig, dass die Politik den Landwirten verlässliche ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen bietet“, so Reinhardt.

 

Die Aussichten für die Agrarwirtschaft bewertet der Banker weiterhin als sehr gut. Deutschland verfüge über fruchtbare Böden, ein günstiges Klima, eine gute Infrastruktur und motivierte, gut ausgebildete Landwirte. „Lebensmittel Made in Germany, ob konventionell oder ökologisch erzeugt, sind hochwertige Produkte. Entsprechend stark werden sie von den vergleichsweise kaufkräftigen Konsumenten nachgefragt.“ Das Beispiel „Regionale Produkte“ zeigt laut Reinhardt, dass die Landwirte auch neue Märkte entdecken und besetzen können. Durch die weltweit wachsende Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln würden sich weitere Chancen für den Agrarstandort Deutschland ergeben.


Das ganze Interview sowie zahlreiche weitere lesen Sie in der Sonderbeilage „Passion für´s Land“, die anlässlich des 70. Jubiläums des Landwirtschaftsverlages Münster der top agrar 1/2017 sowie dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Ausgabe 51 beiliegt.

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