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Bauern demonstrieren vor Bauerntag für Anerkennung

Am Donnerstag haben anlässlich des Bauerntages in Erfurt rund 1.500 Landwirte, Landjugendliche und Lohnunternehmern für mehr gesellschaftliche und politische Wertschätzung ihrer Leistungen und für eine sachgerechtere öffentliche Diskussion über die Landwirtschaft und heutige Produktionsmethoden geworben.

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Am Donnerstag haben anlässlich des Bauerntages in Erfurt rund 1.500 Landwirte, Landjugendliche und Lohnunternehmern für mehr gesellschaftliche und politische Wertschätzung ihrer Leistungen und für eine sachgerechtere öffentliche Diskussion über die Landwirtschaft und heutige Produktionsmethoden geworben.

 

„Die deutsche Landwirtschaft steht für gesunde Lebensmittel. Als Rückgrat der ländlichen Regionen, des gesamten Landes erwarten unsere Bauernfamilien auch Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit. Daran mangelt es momentan“, rief DBV-Präsident Joachim Rukwied den Teilnehmern der Aktion „Bauern stehen auf“ vor der Veranstaltungshalle der Messe zu. „Die Delegierten des Bauerntages haben mit der „Erfurter Erklärung“ unterstrichen, dass sie für einen offenen sachlichen Dialog mit Politik und Gesellschaft stehen. Das erwarten sie aber auch von ihren Kritikern“, so der Bauernpräsident. Der Bauerntag mit seinem Motto „Veränderung gestalten“ beweise den Gestaltungswillen der Bauern, die aktiv die Zukunft der Landwirtschaft entwickeln.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt appellierte an die Kritiker: „Redet mit den Landwirten, statt über sie zu reden.“ Landwirtschaft gehöre in die Mitte der Gesellschaft und sei kein „Freilandmuseum“ für den Ausflug städtischer Familien. Die Bauernfamilien müssten sichere Nahrungsmittel produzieren und damit auch Geld verdienen. Lebensmittelsicherheit, Tier- und Umweltschutz seien nicht zum Nulltarif zu erhalten. Die Bauernfamilien führten eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, um auch etwas zu verändern oder Probleme zu lösen. „Die Initiative Tierwohl ist bestes Beispiel“, so der Minister. „Die Landwirtschaft benötigt keine Agrarwende, dies ist ein inhaltsleerer Begriff, sie ist eine „Agrarabwende“, da sich die Politik von der Landwirtschaft abwendet.“

 

Der Thüringer Bauernpräsident Helmut Gumpert sprach auf der Aktion von zum Teil „unerträglichen Vorwürfen, denen sich die Bauernfamilien zunehmend ausgesetzt sehen.“ Vieles beruhe auf Vorurteilen und Unkenntnissen über moderne Landwirtschaft. Problemen würden sich die Landwirte durchaus annehmen und praktikable Lösungen in ihren Betrieben einführen. Die öffentliche Diskussion über Entwicklung wolle man deshalb auch sachorientiert führen. Er rief die Verbraucher dazu auf, der Landwirtschaft mehr Verständnis und Akzeptanz entgegenzubringen.

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