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Bauern müssen sich auf zunehmende Preisschwankungen einstellen

Die landwirtschaftlichen Betriebe müssen sich zunehmend auf einem globalisierten, freien Markt behaupten, meint Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Prof. Claudia Dalbert. So haben sinkende Preise den Bauern in dem Bundesland im Wirtschaftsjahr 2014/15 in den meisten Produktionszweigen arg zu schaffen gemacht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die landwirtschaftlichen Betriebe müssen sich zunehmend auf einem globalisierten, freien Markt behaupten. Dieses Fazit hat Landwirtschaftsministerin Prof. Claudia Dalbert aus dem neuen Bericht zur Lage der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt gezogen.


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Demnach haben sinkende Preise den Bauern in dem Bundesland im Wirtschaftsjahr 2014/15 in den meisten Produktionszweigen arg zu schaffen gemacht. Besonders deutlich war der Preisdruck laut Dalbert dabei am Milchmarkt. Seit dem Wegfall der Milchquote im Frühjahr 2015 seien die Preise im Sinkflug gewesen, was insbesondere für milchviehhaltende Betriebe existenzbedrohende Ausmaße angenommen habe.


Nach Einschätzung der Ressortchefin dürfte der Trend zu hohen und weiter zunehmenden Schwankungen der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise weiter anhalten. Verlässliche Prognosen der Betriebsergebnisse und der Einkommen in der Landwirtschaft seien daher nur noch schwer möglich.


Für das laufende Wirtschaftsjahr rechnet das Magdeburger Landwirtschaftsministerium sowohl bei der Milch als auch beim Raps mit einer leicht positiven Preisentwicklung gegenüber 2015/16. Bei stabilen Getreidepreisen und eher steigenden Erträgen zeichneten sich zumindest gegenwärtig etwas höhere Gewinne der Betriebe ab. Die Verluste aus den vergangenen Wirtschaftsjahren dürften dadurch jedoch nicht kompensiert werden. 


Ökolandbau als Chance


Dalbert kündigte an, dass sie künftig die Aspekte des Tierwohls und einer umweltgerechteren und ressourcenschonenden Landwirtschaft verstärkt zum Gegenstand der Förderung machen wolle, ohne dabei das Ziel einer wirtschaftlich leistungsfähigen Landwirtschaft aus den Augen zu verlieren. Mittelfristig solle zudem das Ziel von 20 % ökologisch bewirtschafteter Fläche in Sachsen-Anhalt erreicht werden.


Der Biolandbau werde dabei als Chance verstanden, den wirtschaftlichen Entwicklungen und Zwängen der letzten Jahre zu entkommen und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigeren und umweltgerechteren Landwirtschaft zu leisten, so die Ministerin. Ihr zufolge sollen ab diesem Jahr zudem Junglandwirte bei der Existenzgründung in der Landwirtschaft stärker als bisher unterstützt werden

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