Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Bauernbund Brandenburg begrüßt Kappungsvorschläge

Der Bauernbund Brandenburg hält die durchgesickerten Überlegungen der EU-Kommission für eine Kappung der Agrarsubventionen bei etwa 240 Hektar (60.000 Euro) für einen richtigen Diskussionsansatz.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernbund Brandenburg hält die durchgesickerten Überlegungen der EU-Kommission für eine Kappung der Agrarsubventionen bei etwa 240 Hektar (60.000 Euro) für einen richtigen Diskussionsansatz. "Es ist niemandem mehr zu erklären, dass riesige anonyme Agrarkonzerne bis zum letzten Hektar gefördert werden", sagte Bauernbund-Präsident Marco Hintze, der selber in Krielow bei Werder rund 560 Hektar bewirtschaftet.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

"Statt jetzt wieder nur rumzujammern, dass ostdeutsche Betriebe benachteiligt würden, werden wir konstruktiv auf die Kommission zugehen und Vorschläge machen, wie das Konzept im Sinne der ostdeutschen Bauern optimiert werden kann."

 

Als wichtigsten Verbesserungsvorschlag sieht Hintze die komplette Streichung aller Subventionen für Betriebe, die sich nicht im Eigentum ortsansässiger Landwirte befinden. "Dieses Geld geht ohnehin an Agrarinvestoren, die in Westdeutschland oder Holland sitzen, also fehlt es hier auch nicht", argumentiert der 45jährige Landwirt. Mit den auf diese Weise eingesparten Mitteln könnte die Kappungsgrenze zugunsten der ostdeutschen Bauern angehoben werden.


Weiterhin sollte es nach den Vorstellungen des Bauernbundes möglich sein, einen Betrieb so aufzuteilen, dass daraus mehrere Betriebe mit unterschiedlichen Eigentümern entstehen, so Hintze: "Dann hätten die Agrarsubventionen, denen wir kostengünstige Lebensmittel verdanken, noch einen agrarpolitischen Mehrwert: mehr Selbständige, mehr Privatinitiative, höhere Wertschöpfung, lebendige ländliche Räume."


Kappungsgrenze von 60 000 Euro kommt nicht

 

Der Pressedienst Agra Europe meldet unterdessen, dass die EU-Kommission keine Kappungsgrenze von 60 000 Euro bei den Direktzahlungen vorgeschlagen will. Stattdessen soll es eine degressive Auszahlung der Direktzahlungen aus der Ersten Säule in Abhängigkeit von der bewirtschafteten Fläche geben. Auch eine absolute Kappung ist laut den Aussagen aus hochrangigen Kommissionskreisen nicht ausgeschlossen; konkrete aktuelle Zahlen wurden dazu jedoch nicht genannt.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.