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Bauernbund Sachsen-Anhalt kritisiert Streichungen von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen

In einem Schreiben an Landwirtschaftsministerin Dalbert hat der Bauernbund Sachsen-Anhalt seinen Protest gegen die Streichung von wichtigen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen zur Agrarantragsstellung formuliert. „Die vorgestellten Angebotsstreichungen halten wir für nicht akzeptabel", schreibt Präsident Jochen Dettmer.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Schreiben an Landwirtschaftsministerin Dalbert hat der Bauernbund Sachsen-Anhalt seinen Protest gegen die Streichung von wichtigen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen zur Agrarantragsstellung formuliert.

Entgegen dem bisher unter Minister Dr. Aeikens praktizierten Umgang, hat Staatssekretär Dr. Weber auf einem Verbandsgespräch mögliche Änderungen nicht zur Diskussion gestellt, sondern verkündet.


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„Die vorgestellten Angebotsstreichungen halten wir für nicht akzeptabel. Gerade die gestrichenen Grünlandmaßnahmen, die Maßnahme Festmist, Fruchtartendiversifizierung und Zwischenfrucht bieten konventionellen Landwirten Möglichkeiten, ihre Betriebe umwelt- und klimafreundlich auszurichten", erklärt der Präsident des Bauernbundes Sachsen-Anhalt, Jochen Dettmer. Insbesondere gehe es auch um Bienenschutz, der durch diese Maßnahmen verbessert werden kann. Die vorgestellten Streichungen stünden zudem im Widerspruch zu den von der neuen Bundesregierung formulierten agrarpolitischen Zielen.


Gleichzeitig habe Staatssekretär Dr. Weber erklärt, dass die Förderung für die Einführung des Ökologischen Landbaues von 230 € auf 403 €/ha erhöht werden soll. „Uns drängt sich der Eindruck auf, dass die Agarumwelt- und Klimamaßnahmen zu Gunsten des Ökolandbaues gestrichen worden sind. Zudem erscheint die Umstellungsprämie von 403 €/ha als überhöht“, so Dettmer weiter.


Der Landwirt zeigt sich von diesen Entscheidungen enttäuscht und hat von den Koalitionsvereinbarungen der Koalition von CDU, SPD und Bündnis90/Grüne in der Umsetzung eine andere Landesagrarpolitik erwartet.

Der Bauernbund Sachsen-Anhalt fordert die Ministerin auf, die Streichungen zurückzunehmen, bzw. spätestens zur Agrarantragsstellung 2019 wieder anzubieten.

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