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Bauernverband Schleswig-Holstein stellt Positionspapier für eigene Zukunft vor

Der Bauernverband Schleswig-Holstein hat am 30. März in Kiel ein Positionspapier zur zukünftigen Arbeit der Berufsvertretung vorgestellt. Nach Angaben von Verbandspräsident Werner Schwarz erhoffen sich die Landwirte, das Vertrauen der Menschen auf dem Land und in den Städten wiederzuerhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernverband Schleswig-Holstein hat am 30. März in Kiel ein Positionspapier zur zukünftigen Arbeit der Berufsvertretung vorgestellt. Nach Angaben von Verbandspräsident Werner Schwarz erhoffen sich die Landwirte, das Vertrauen der Menschen auf dem Land und in den Städten wiederzuerhalten. Wichtig sei, dass dieses Ziel von allen Schleswig-Holsteiner Bauern – zirka 10.000 – mitgetragen werde, betonte der Präsident.


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Vorwiegend handele es sich um ein Papier, das sich nach innen an die Bauern selbst richte. Schwarz räumte ein, dass einigen vielleicht die Vorschläge nicht weitgehend genug sein könnten. Doch mit überzogenen Forderungen werde es schwierig, möglichst viele dazu zu motivieren. Dazu gehörten einerseits begeisterungsfähige Berufskollegen sowie andererseits die innere Bereitschaft, die Veränderungen mitzutragen – auch die Ansprache von schwarzen Schafen.


Das Vorhaben sei ein fortlaufender Prozess, der in den ökonomischen Kontext gestellt werden müsse. Denn die Betriebe müssten sich im globalen Wettbewerb künftig noch mehr behaupten. Veränderungen, die zu weitgehend seien oder zu schnell eingefordert würden, belasteten kleinere Betriebe und beschleunigten die Strukturbrüche.


Zum Inhalt merkte Schwarz an, dass heikle Themen wie die zu hohen Nährstoffüberschüsse in den Hotspots der Tierhaltung und der Rückgang der Artenvielfalt in den intensiv genutzten Agrarlandschaften nicht ausgelassen worden seien. Hier müsse die Landwirtschaft mehr unternehmen als bisher, so der Tenor des Berufsstandes. "Auch in der Tierhaltung sind wir bestrebt, die Defizite im Produktionsprozess zu benennen und abzustellen", war ein Resümee des vergangenen Landeshauptausschusses, dem höchsten Gremium des Bauernverbandes.


Werner Schwarz machte auch deutlich, dass der Verband sich Naturschutz als Betriebszweig vorstellen könnte, verbunden mit verlässlichen Zahlungen, mit denen sich auch Einkommen erwirtschaften lasse. Der Bauernverband Schleswig-Holstein stelle sich somit dem Wertewandel der Gesellschaft und fordert die Bürger auf, mit ihnen in den Dialog zu treten. Ein Feedback sei erwünscht, konstatierte Werner Schwarz, wobei er einräumte, dass dies nicht bedeute, dass man jeglicher Forderung von selbst ernannten Experten nachkomme.


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