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Bauernverband weist Kritik an Gesundheitszustand der Nutztiere zurück

Mit scharfer Kritik hat der Deutsche Bauernverband (DBV) auf Forderungen der Organisationen Greenpeace, foodwatch und Vier Pfoten nach einem bundesweiten, betriebsgenauen Tiergesundheitsmonitoring sowie nach verbindlichen Vorgaben für die Verbesserung der Gesundheit von Nutztieren reagiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit scharfer Kritik hat der Deutsche Bauernverband (DBV) auf Forderungen der Organisationen Greenpeace, foodwatch und Vier Pfoten nach einem bundesweiten, betriebsgenauen Tiergesundheitsmonitoring sowie nach verbindlichen Vorgaben für die Verbesserung der Gesundheit von Nutztieren reagiert.


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DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken sprach nach einer Presseveröffentlichung der drei Organisationen von „billigem Alarmismus“. Krüsken verwies auf das bereits vorhandene flächendeckende Monitoring in Form der QS-Schlachtbefunddatenbank. Diese Ergebnisse sprechen dem Generalsekretär zufolge eine ganz andere Sprache, als dies von Greenpeace, foodwatch und Vier Pfoten suggeriert werde.


„In Deutschland dürfen nur Tiere ohne Anzeichen für einen Zustand, der die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigen kann, geschlachtet werden“, betonte Krüsken. Seiner Einschätzung nach sind die Vorwürfe der Organisationen „eher auf Skandalisierung ausgerichtet“. Angstmache und falsch inszenierte Behauptungen seien jedoch keine geeignete Grundlage für eine sachliche Diskussion über dieses wichtige Thema.


Hintergrund


Bei einem gemeinsamen Pressegespräch am Montag vergangener Woche (3.9.) in Berlin hatten die drei Organisationen die Auffassung geäußert, dass ein großer Teil der Nutztiere in Deutschland unter vermeidbaren Erkrankungen leide. Beispiele seien Euterentzündungen bei Kühen, schmerzhaft verdickte Gelenke bei Mastschweinen sowie Knochenbrüche bei Legehennen. Trotzdem gelangten ihre Produkte „massenhaft in den Handel“.


Der Bundesregierung warfen Greenpeace, foodwatch und Vier Pfoten vor, sie habe bisher keine Maßnahmen vorgelegt, die diese Missstände beheben könnten. Das von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner angestrebte Tierwohlkennzeichen greife viel zu kurz. Die „millionenfach auftretenden Produktionskrankheiten“ von Tieren spielten bei den Plänen keine Rolle. Den Organisationen zufolge stammt fast jedes vierte tierische Lebensmittel in Deutschland von einem kranken Tier. Anstelle von „Alibi-Maßnahmen“ wie dem Tierwohlkennzeichen müsse Klöckner sicherstellen, „dass insgesamt nur Produkte von tiergerecht gehaltenen und gesunden Tieren in den Handel kommen. Die Verbände räumten ein, dass sich der Gesundheitszustand der Tiere sehr stark von Betrieb zu Betrieb unterscheide und verwiesen auf den großen Einfluss des betrieblichen Managements auf die Tiergesundheit.

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