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Bauschutt war Grund für Dioxineier aus dem Kreis Höxter

Die Ursache für die Dioxinbelastung von Eiern aus einem konventionellen Legehennenbetrieb im Kreis Höxter ist gefunden. Wie der Leiter des Veterinärdienstes des Kreises, Dr. Jens Tschachtschal,mitteilte, hat sich im Zuge umfangreicher Untersuchungen eine kleine Restmenge an Bauschutt als wahrscheinliche Eintragsquelle erwiesen.

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Die Ursache für die Dioxinbelastung von Eiern aus einem konventionellen Legehennenbetrieb im Kreis Höxter ist gefunden. Wie der Leiter des Veterinärdienstes des Kreises, Dr. Jens Tschachtschal,mitteilte, hat sich im Zuge umfangreicher Untersuchungen eine kleine Restmenge an Bauschutt als wahrscheinliche Eintragsquelle erwiesen. Hierzu hätten die Hühner im Auslauf Zugang gehabt und vermutlich Kleinstpartikel beim Picken aufgenommen, erklärte der Tierarzt. Ende September waren bei einer Probe von Eiern dieses Betriebs Werte über dem erlaubten Dioxinhöchstgehalt aufgefallen.


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Noch immer unklar ist der Grund für die Dioxineier eines zweiten Geflügelhofs in Ostwestfalen-Lippe. Zu dem betroffenen Betrieb in Stemwede berichtete das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) vergangene Woche, dass nach Auswertung aller Untersuchungsergebnisse die Oberböden auf elf noch gesperrten Freilaufflächen Gehalte an dioxinähnlichen Polychlorierten Biphenylen (dl-PCB) aufgewiesen hätten, die im Vergleich mit den sogenannten "Hintergrundwerten" für den ländlichen Raum deutliche Auffälligkeiten beziehungsweise Belastungen aufwiesen. Die Werte würden den bisherigen Untersuchungsergebnissen entsprechen und Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang mit den Eierbelastungen liefern. Eine endgültige Ursache der Eierbelastungen mit dl-PCB könne jedoch nicht eindeutig festgestellt werden, erklärte das Landesamt.


Die auffälligen beziehungsweise belasteten Flächen müssten ohne weitere Maßnahmen als Auslaufflächen gesperrt bleiben. Die Wirksamkeit der bisher ergriffenen Maßnahmen seien durch die nachfolgenden Untersuchungen von Eiern des Betriebes belegt worden, die seither unauffällig gewesen seien. Als mögliche Sanierungsmaßnahmen kommen dem LANUV zufolge die Abtragung und ordnungsgemäße Entsorgung der belasteten Böden sowie Wiederaufbringung unbelasteter Böden oder alternativ die fachgerechte Abdeckung der belasteten Flächen mit einem Gewebevlies und mindestens 30 cm unbelasteter Böden in Frage. Darüber hinaus sei eine dauerhafte Nutzungsaufgabe der Areale als Auslauf möglich. Die Auswahl und Umsetzung der Maßnahmen durch den Betreiber des Hühnerhofes werde in Abstimmung mit den beteiligten Fachbehörden erfolgen. (AgE)


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