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Bayern: Einkommen trotz Steigerung noch hinter Bundesdurchschnitt

Die Einkommen der bayerischen Bauern haben sich von Juli 2010 bis Juni 2011 nach zwei schlechten Jahren in vielen Erzeugungsbereichen erholt. Das zeigt der neue Situationsbericht des DBV.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Einkommen der bayerischen Bauern haben sich von Juli 2010 bis Juni 2011 nach zwei schlechten Jahren in vielen Erzeugungsbereichen erholt. Das zeigt der neue Situationsbericht des DBV. Während sich die Erlöse der Bauernfamilien in den meisten Bereichen erfreulich entwickelt haben, stecken die Schweinehalter weiterhin in einer angespannten wirtschaftlichen Lage, zitiert der Bayerische Bauernverband (BBV) aus dem Bericht.

 

Allen voran kämpfen die Ferkelerzeuger mit massiven Einkommenseinbußen. „Die Einkommen unserer Ackerbauern, Milchbauern, Bergbauern und Nebenerwerbsbetriebe haben sich im Wirtschaftsjahr 2010/2011 erholt. Für die Schweinehalter war es ein schwieriges Jahr und unsere Ferkelerzeuger sind nach wie vor sehr gebeutelt“, erklärt BBV-Generalsekretär Hans Müller.

 

Nachdem fast alle agrarischen Erzeugnisse auf niedrigem Niveau in das Wirtschaftsjahr 2010/11 gestartet sind, gab es in fast allen Bereichen eine Aufwärtsbewegung der Erzeugerpreise, heißt es weiter. Durch die enormen Liquiditätsengpässe der vergangenen Jahre hat sich auch bei den Ersatz- und Neuinvestitionen ein Nachholbedarf aufgestaut, der nun durch die verbesserte Erlössituation etwas abgebaut wird. Dennoch wirken sich die stark steigenden Betriebsmittelaufwendungen vor allem für Energie, Kraftstoffe und Dünger nachteilig auf die Wirtschaftlichkeit der Betriebe aus. Allein die Kosten für Energie sind im Wirtschaftsjahr 2010/11 um rund 15 % gestiegen, für Düngemittel um rund 30 %, erklärt der Verband.

 

In Bayern lag der monatliche Durchschnittsverdienst einer selbständigen Familienarbeitskraft bei 2149 Euro brutto. Damit hinkt das durchschnittliche Einkommen der Bauern in Bayern dem von der Bundesregierung ermittelten Vergleichslohn noch um 20 % hinterher. Der Drei-Jahresdurchschnitt liegt in Bayern damit bei rund 1730 Euro Brutto-Monatseinkommen für Familienarbeitskräfte. „Das sind monatlich rund 650 Euro weniger als der gewerbliche Vergleichslohn“, so Müller. (ad)


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Durchschnittseinkommen der bayerischen Landwirte



Die Gesamtdeutschen Zahlen finden Sie hier:

Situationsbericht 2011/12: Landwirtschaft erholt sich von Krise (13.12.2011)


Online finden Sie den Bericht nach Kapiteln unterteilt auf der Seite www.situationsbericht.de. Hier können Sie auch einzelne Seiten als pdf herunterladen.

Oder Sie blättern durch das Gesamtwerk im e-paper unter http://onlineproof.chcb.de/sb2012/index.html




 

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