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Bayern und Japan vereinbaren Agrar-Kooperation

Bayern und Japan wollen ihre Zusammenarbeit im Agrarbereich ausbauen. Das haben Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und sein japanischer Amtskollege Ken Saito am Freitag in Tokio vereinbart. Wie Brunner mitteilte, erhofft sich Japan die Unterstützung Bayerns bei der Weiterentwicklung der ländlichen Räume.

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Bayern und Japan wollen ihre Zusammenarbeit im Agrarbereich ausbauen. Das haben Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und sein japanischer Amtskollege Ken Saito am Freitag in Tokio vereinbart.


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Wie Brunner im Anschluss an das Treffen mitteilte, erhofft sich Japan die Unterstützung Bayerns bei der Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Saito zufolge hat der Inselstaat hier erheblichen Nachholbedarf. Sinkende Bevölkerungszahlen, Überalterung und Landflucht seien große Herausforderungen für das Land.


„Bei der Entwicklung zukunftsfähiger Strategien können wir von Bayern viel lernen“, sagte der japanische Minister. Die bayerischen Ansätze und Initiativen in der ländlichen Entwicklung, der interkommunalen Zusammenarbeit und der Schaffung von Einkommensalternativen für die ländliche Bevölkerung seien ausgesprochen interessant. Details dazu wollen die beiden Minister bei einem Gegenbesuch Saitos in Bayern besprechen.


Umgekehrt erhofft sich Brunner Rückenwind beim Ausbau des agrarwirtschaftlichen Handels mit Japan. Hier gebe es durchaus noch Luft nach oben: „Die Absatzchancen für unsere bayerische Land- und Ernährungswirtschaft sind noch längst nicht ausgeschöpft“, so der Minister. Schließlich gelte der Inselstaat wegen seines geringen Selbstversorgungsgrads mit Lebensmitteln als größter Netto-Agrarimporteur der Welt. Nur 40 Prozent der in Japan konsumierten Lebensmittel stammen aus eigener Produktion.


Darüber hinaus ist laut Brunner gerade die jüngere, stark westlich orientierte Generation inzwischen auch bei der Ernährung ausgesprochen marken- und qualitätsbewusst. Die Kaufkraft sei hoch, ebenso die Bereitschaft, für hochwertige Lebensmittel auch mal tiefer in die Tasche zu greifen: 25 Prozent ihres Einkommens geben Japaner im Durchschnitt für Lebensmittel aus – in Deutschland sind es gerade einmal elf Prozent. All das eröffnet dem Minister zufolge allerbeste Chancen für den verstärkten Absatz gerade bayerischer Produkte. Schließlich seien Spezialitäten aus dem Freistaat wegen ihrer Vielfalt und Qualität weltweit bekannt und geschätzt.

 

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