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Behalten Sie die Datenhoheit!

In Unternehmen werden zunehmend vernetzte Datensysteme genutzt, um Logistik, Vertrieb und Verwaltung effizienter zu gestalten und diese Prozesse mit anderen Unternehmen in der Wertschöpfungskette abzustimmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Streitpunkt von Prof. Dr. Ewald Wessling, Strategien für den digitalen Umbruch, Hochschule Hannover, aus der neuen top agrar 5/2018:


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In Unternehmen werden zunehmend vernetzte Datensysteme genutzt, um Logistik, Vertrieb und Verwaltung effizienter zu gestalten und diese Prozesse mit anderen Unternehmen in der Wertschöpfungskette abzustimmen.


Mit Hilfe solcher Technologien entstehen beispielsweise Arbeits-Assistenzsysteme, die menschliche Arbeit mit Informationen oder mittels Robotik unterstützen, oder sogenannte cyber-physische Produktionssysteme, in denen Maschinen direkt mit Maschinen kommunizieren, ohne dass der Mensch eingreift.


Auch in der Landwirtschaft können datenbasierte Geschäftsmodelle beispielsweise den Einsatz autonomer Feldroboter ermöglichen, Landmaschinen über Farmmanagementsystem steuern oder Mähdrescher ohne menschlichen Fahrer lenken. Diese zukünftigen Geschäftsmodelle werden Ihnen helfen, Ressourcen effizienter einzusetzen, umweltschonender zu produzieren, die Qualität der Produkte zu verbessern und die Kosten zu senken.


Im Gegensatz zu anderen Branchen bewältigt die Landwirtschaft schon seit langem technologischen Fortschritt, der immer mehr Automatisierung schafft und immer weniger Arbeitskräfte benötigt. Deshalb sollten Landwirte auch die anstehenden Veränderungen im digitalen Wandel aufgreifen und nutzen können.


Aber Achtung: Erstens ernten Landwirte einen immer wertvoller werdenden Datenschatz, denn Daten sind das neue Öl. Und je mehr Daten sich erschließen lassen, umso bessere Ergebnisse liefern die Computeralgorithmen auf den Online-Plattformen. Darüber hinaus werden die neuen Geschäftsmodelle für die Landwirtschaft bereits von Außenseitern entwickelt, beispielsweise in bisher ungewöhnlichen Kooperationen, wie zwischen CLAAS und T-Systems, oder von den üblichen Verdächtigen, also Google und Co.


Landwirte sollten deshalb erkennen, welchen Wert ihre Daten haben, und eine gemeinschaftliche Organisation finden, an der sie selbst teilhaben, um ihren Datenschatz zu sichern und zu verwerten. Das kann kein Landwirt alleine. Die im März von den Verbänden der Hersteller, Händler und Anwender von Landtechnik unterzeichnete Branchenempfehlung kann dafür ein guter Anfang sein.


Dabei hilft es, Vertrauen in datenbasierte Produktionsprozesse zu gewinnen und sich aufgeschlossener zu zeigen für Kooperationen – denn sonst gestalten morgen fremde Datenplattformen die Landwirtschaft.


top agrar-Rubrik "Der Blick von außen"



Dieser Text stammt aus der Rubrik "Der Blick von außen", die jeden Monat in der top agrar-Heftausgabe erscheint. Der Streitpunkt zeigt, wie die Landwirtschaft von außen gesehen wird und ist nicht die Meinung der Redaktion. Wie stehen Sie dazu? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar unten.

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