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Bessere Luft im Stall

In der Landwirtschaft gilt die Nutztierhaltung als der größte Emittent partikulärer Emissionen. Diese Emissionen treten vor allem bei der Stallhaltung von Geflügel und Schweinen auf, weniger bei der von Rindern. Die Luftqualität in den Ställen der Nutztierhaltung kann zu Atemwegserkrankungen führen.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Landwirtschaft gilt die Nutztierhaltung als der größte Emittent partikulärer Emissionen. Diese Emissionen treten vor allem bei der  Stallhaltung von Geflügel und Schweinen auf, weniger bei der von Rindern. Die Luftqualität in den Ställen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung kann bei den Tieren und bei den dort arbeitenden Menschen zu Atemwegserkrankungen führen. Auch kann es zu Anwohnerbeschwerden im Umfeld von Stallungen kommen, erklärt Jochen Theloke vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI).


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Die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) habe daher nun ihre Richtlinie VDI 4255 Blatt 2 überarbeitet mit dem Ziel, Emissionen durch geeignete Maßnahmen im Stall und in der Abluft zu mindern.


Die Luft in den Nutztierställen enthält laut VDI eine Vielzahl von Luftverunreinigungen, die sowohl gasförmig (Ammoniak, Methan und Schwefelwasserstoff) als auch partikelförmig (anorganisch: Staub, organisch: Mikroorganismen) sein können. Bei Mikroorganismen (z.B. Pilzen, Bakterien) und deren Bestandteilen wird von Bioaerosolen gesprochen.


VDI 4255 Blatt 2 beschreibt Bioaerosolquellen und mögliche Minderungsmaßnahmen in der Landwirtschaft. Während im Pflanzenbau in der Regel eine flächenbezogene Betrachtung möglicher Emissionen im Vordergrund steht, ist eine quellenbezogene Beurteilung bei der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung durchaus möglich. Die Richtlinie bezieht sich insbesondere auf immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Tierhaltungsanlagen im Sinne der 4. BImSchV. Mögliche Bioaerosolquellen werden beschrieben, Minderungsmaßnahmen dargestellt und soweit wie möglich bewertet.


Während sich die Richtlinie VDI 4255 Blatt 2 ausschließlich mit Bioaerosolen befasst, werden andere Komponenten wie beispielsweise Ammoniak, Gerüche und Staub in der Richtlinie VDI 3894 Blatt 1 „Emissionen und Immissionen aus Tierhaltungsanlagen - Haltungsverfahren und Emissionen - Schweine, Rinder, Geflügel, Pferde“ behandelt.


Die Richtlinie ist ab Dezember 2017 als Entwurf zum Preis von EUR 84,50 beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) erhältlich. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien.  www.vdi.de/4255.

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