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Bessere Recherche bei Bio-Betrugsfällen angemahnt

Vor Panikmache und Alarmismus bei angeblichen Betrugsfällen mit dem Biosiegel in Italien hat der dortige Bioverarbeitungs- und Handelsverband AssoBio gewarnt. Verbandsvertreter Roberto Pinton kritisierte die Abwertung der regelkonform arbeitenden Betriebe durch Meldungen in den Medien.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor Panikmache und Alarmismus bei angeblichen Betrugsfällen mit dem Biosiegel in Italien hat der dortige Bioverarbeitungs- und Handelsverband AssoBio gewarnt. Verbandsvertreter Roberto Pinton kritisierte die Abwertung der regelkonform arbeitenden Betriebe durch Meldungen in den Medien und mahnte eine bessere Überprüfung der Quellen durch die Journalisten an.


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Pinton bezog sich mit seinem Appell auf eine Reihe von gemeldeten Betrugsfällen, die sich nach näherer Überprüfung als falsch erwiesen hätten oder ungenau wiedergegeben worden seien. So seien falsche Mengenangaben weitergemeldet worden, wie im Fall von beschlagahmtem Biogemüse im vergangenen August in Palermo, wo es statt um 2,5 t lediglich um 2,5 kg gegangen sei. In einem anderen Fall Mitte Juni dieses Jahres sei nicht die Bioqualität sondern Bezeichnungsfehler bei Fischdosen in Carpi und Forlì durch die zuständige Polizeiabteilung beanstandet worden, was aber zu einem medialen Aufschrei über die „Ruchlosigkeit von Bioprodukten“ geführt habe, so Pinton.


Es habe sich ohne Zweifel um Regelverstöße gehandelt, aber das eigentliche Produkt sei nie beanstandet worden. In einem weiteren Fall habe eine Zeitung über die Beschlagnahmung von 100 kg Bioobst und Biogemüse berichtet, außerdem von 16 kg gekochtem Schinken, Wurstwaren und Käse in Caserta. Hier sei eine fehlende Rückverfolgbarkeit beanstandet worden. Dabei hätten die Angaben zum Namen und zur Anschrift des Herstellers sowie die Angaben zur biologischen Methode wie vorgeschrieben in den Begleitdokumenten gestanden. Die Hersteller hätten also nicht falsch gehandelt, sondern der Fachhändler.


Als weiteres Beispiel führt der AssoBio-Vertreter den Fall von 6 480 Dosen gefälschter Tomatensauce in Kampanien an, die schon rein rechnerisch nicht den 300 t entsprechen könnten, die in den Medienberichten angegeben worden seien. In einem weiteren Punkt bemängelte Pinton, dass die zuständige Betrugspolizei kaum Namen von Unternehmen in ihren Pressemitteilungen nenne, um Beschwerden zu vermeiden, sollten sich die Unternehmen als unschuldig erweisen.

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