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Betreuungsgeld oder Kinderkrippen: „Wir brauchen beides“

Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband sprechen sich sowohl für das geplante Betreuungsgeld als auch für den Ausbau der Kinderkrippen aus, bei echter Wahlfreiheit für die Familien. Die aktuell geführte Diskussion für nur eins der beiden Themen geht ihrer Ansicht nach jedenfalls an der Lebenswirklichkeit der Familien vorbei.

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Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband sprechen sich sowohl für das geplante Betreuungsgeld als auch für den Ausbau der Kinderkrippen aus, bei echter Wahlfreiheit für die Familien. Die aktuell geführte Diskussion für nur eins der beiden Themen geht ihrer Ansicht nach jedenfalls an der Lebenswirklichkeit der Familien vorbei.

 

„Es kann nicht sein, dass wir familiäre Lebensmodelle gegeneinander ausspielen“, kritisiert Landesbäuerin Anneliese Göller. Wichtig sei vor allem, dass Steuergelder in die Menschen investiert würden, und damit in die Zukunft unseres Landes. Der Wert von Familie und Kindern müsse hervorgehoben werden „Wir brauchen beides: ein Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen wollen, und mehr Krippenplätze für Eltern, die weiterhin berufstätig sein möchten.“ Für beide Lebensmodelle müssten die politischen Rahmenbedingungen stimmen.

 

Den Wunsch, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, haben viele Frauen, doch gerade für Bäuerinnen sind die Voraussetzungen dafür relativ gut: Viele von ihnen erziehen ihre Kinder zu Hause, weil sie neben den familiären Aufgaben ihre Arbeitskraft auf dem Betrieb einbringen. In der Kinderbetreuung können sie oft auf ein gut funktionierendes familiäres Umfeld zurückgreifen. Doch für den Großteil der Familien in Bayern ist dies nicht so leicht zu bewerkstelligen. Deshalb müsse die Politik weiterhin dafür Sorge tragen, dass genügend Krippenplätze in allen Regionen zur Verfügung stehen. Es könne nicht sein, dass junge Frauen auf einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben verzichten müssen, weil es keine finanzierbare Kinderbetreuung gibt.

 

Dabei geht es den Landfrauen nicht um die klassische Rollenverteilung: „Kindererziehung ist nicht nur Frauensache“, so die Landesbäuerin. Verantwortung für die Familie haben beide Elternteile, Vater und Mutter. Ein Betreuungsgeld von 150 Euro pro Monat sei zumindest ein kleines Zeichen der Anerkennung für die elterliche Betreuung. (ad)


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