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Betroffenheit über den Tod von Petra Wernicke

Die langjährige Landwirtschaftsministerin von Sachsen-Anhalt, Petra Wernicke, ist verstorben. Die 64-Jährige erlag Ende vergangener Woche einer schweren Krankheit. Ihre Nachfolger im Amt würdigen sie als eine sachkundige Agrarpolitikerin.

Lesezeit: 2 Minuten

Die langjährige Landwirtschaftsministerin von Sachsen-Anhalt, Petra Wernicke, ist verstorben. Die 64-Jährige erlag Ende vergangener Woche einer schweren Krankheit. Ihre Nachfolger im Amt würdigen sie als eine sachkundige Agrarpolitikerin.

 

„Mit Petra Wernicke geht Sachsen-Anhalt eine die Landespolitik prägende Persönlichkeit verloren“, sagte die amtierende Landwirtschaftsministerin in Magdeburg, Claudia Dalbert. In ihrer ersten Amtszeit als Landwirtschaftsministerin in den Jahren 1991 bis 1994 gestaltete sie den Strukturwandel im ländlichen Raum nach der friedlichen Revolution maßgeblich mit. Dabei blieb sie immer bodenständig, mit einem offenen Ohr nah bei den Menschen, denn sie war eine von Ihnen, würdigt Dalbert Wernicke weiter. Als studierte Landwirtin, Leiterin eines volkseigenen Gutes (VEG) hatte sie „Stallgeruch“, war unter den Bäuerinnen und Bauern anerkannt und kannte ihre Sorgen und Nöte. „Sie wusste, was und wie die Menschen in den Dörfern dachten, wie hart die Neuordnung der landwirtschaftlichen Strukturen viele Menschen traf“, so Dalbert.

 

Eine zweite Amtszeit als Agrarministerin hatte Wernicke von 2002 bis 2009. Damals kam zum Landwirtschafts- das Umweltressort hinzu. Wernicke managte die Folgen des Hochwassers von 2002. Im Jahr 2009 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Dann warf eine schwere Krankheit Wernicke aus der Bahn, heißt es.

 

Erst am 8. September 2017 hatten Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Hermann Onko Aeikens, Wernickes Nachfolger im Amt des Landwirtschaftsministers in Sachsen-Anhalt und heutiger Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Wernicke mit der Professor-Niklas-Medaille in Silber ausgezeichnet. Die Professor-Niklas-Medaille ist die höchste Auszeichnung des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft für herausragende Leistungen im Bereich der Landwirtschaft und Ernährung.

 

Mit großer Betroffenheit haben daher Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Staatssekretär Hermann Onko Aeikens auf den Tod von Petra Wernicke reagiert. In einem persönlichen Kondolenzschreiben an die Familie würdigten Schmidt und Aeikens die großartige Lebensleistung von ihr. Schmidt nannte Wernicke „eine ostdeutsche Erfolgsgeschichte“. „Sie ist eine Politikerin, die sich mit Haltung, Beharrlichkeit und Menschlichkeit um die Landwirtschaft und den Berufsstand verdient gemacht und einen großen Beitrag für ein geeintes, demokratisches Deutschland geleistet hat“, sagte Schmidt.


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Im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie in Magdeburg liegt ab heute zu den Geschäftszeiten ein Kondolenzbuch für Petra Wernicke aus.

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