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Bioland will gezielte Honorierung der Landwirte statt Prämien für alle

Auf dem Weg zur neuen Agrarpolitik nach 2020 legt EU-Agrarkommissar Phil Hogan kommende Woche in einer Mitteilung mögliche Reformschritte vor. Bioland fordert Hogan auf, die Reform für eine konsequente Ökologisierung der Landwirtschaft zu nutzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf dem Weg zur neuen Agrarpolitik nach 2020 legt EU-Agrarkommissar Phil Hogan kommende Woche in einer Mitteilung mögliche Reformschritte vor. Bioland fordert Hogan auf, die Reform für eine konsequente Ökologisierung der Landwirtschaft zu nutzen.

 

Mit der Auszahlung von 55 Mrd Euro Steuergeld pro Jahr bestimme die GAP maßgeblich, wie in Europa Landwirtschaft betrieben wird. „Steuergelder sollen sinnvoll steuern. Die EU-Agrarzahlungen müssen diejenigen Landwirte honorieren, die sauberes Wasser und eine hohe Artenvielfalt sicherstellen, Klima- und Tierschutz auf höchstem Niveau betreiben und so wertvolle Lebensmittel erzeugen“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland.


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Die Reform der GAP bietet seiner Meinung nach die große Chance, die bestehende falsche Lenkungswirkung zu korrigieren. Der Großteil der EU-Agrar-Gelder werde derzeit mit der Gießkanne über alle Agrarflächen ausgeschüttet und lande so bei Verpächtern und Bodenspekulanten anstatt bei den Bauern. „Die pauschalen Direktzahlungen der GAP haben Pacht- und Bodenpreise für Land verteuert. Diese Fehlentwicklung muss gestoppt werden“, so Plagge.


Bioland fordert, dass sämtliche Zahlungen der EU-Agrarpolitik gezielt und ausschließlich für die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirte eingesetzt werden. Insbesondere die Ökologisierung der Landwirtschaft und höhere Tierwohlstandards müssten durch die GAP gesteuert werden. „Beim Umweltschutz hat die GAP bisher versagt. Für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen gibt es keinen funktionierenden Markt. Zu viel Nitrat und Pestizide im Grundwasser, anhaltender Verlust der Artenvielfalt, und eine Sackgasse in der industriellen Tierhaltung machen deutlich: die GAP nach 2020 muss neue Wege gehen!“.


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