Wie die Landwirtschaftskammer mitteilt, haben sich die Tierseuchenkasse und das Land NRW die Kosten geteilt. Die tatsächlichen wirtschaftlichen Schäden, die durch die Blauzungenkrankheit verursacht wurden, würden allerdings weit höher liegen, vor allem wegen der zur Eindämmung der Seuche verhängten Handelsbeschränkungen. Bisher gingen bei der Tierseuchenkasse 4 542 Entschädigungsanträge für Rinder ein. Im Rahmen der 3 139 bearbeiteten Anträge hat die Behörde für 5 120 Tiere rund 7,7 Mio. Euro Entschädigung ausbezahlt. Für die Entschädigung getöteter oder verendeter Schafe gingen 3 691 Anträge ein, hiervon wurden bisher 3 542 Anträge bearbeitet. Für insgesamt 22 000 Schafe zahlte die Tierseuchenkasse 2,7 Mio. Euro aus. Die restlichen Antragsteller werden ihr Geld bis Mitte März bekommen.
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