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Brandenburg: Die neue Spitze bei den Haltungsverfahren

Mit dem Umbau der Tierhaltung im Land werden Brandenburgs Bauern in den kommenden zehn Jahren einen Spitzenplatz bei den tiergerechten Haltungsverfahren in Deutschland erreichen. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem Umbau der Tierhaltung im Land werden Brandenburgs Bauern in den kommenden zehn Jahren einen Spitzenplatz bei den tiergerechten Haltungsverfahren in Deutschland erreichen. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff.


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„Ob Rinder oder Schweine, Hühner oder Pferde – vieles hat und wird sich auch weiterhin ändern.“ Schon jetzt wird in Brandenburger Ställen kaum ein Tier mehr angebunden – anders als in anderen Gegenden. Rund 100.000 Kühe stehen auf den Weiden. Eier aus Käfighaltung gibt es in Brandenburg nicht mehr. Das Verhältnis zwischen Ackerbau und Tierhaltung ist ausgewogen.


In dieser Situation seien Protestaktionen kontraproduktiv. „Wenn die Anwürfe gegen unsere Landwirte, die täglich Verantwortung für ihre Tiere übernehmen, so undifferenziert und frei von Kenntnissen der Realität kommen, gefährden sie in unseren Augen den Brandenburger Tierschutzplan“, sagt Henrik Wendorff.


„Deutschland weist im weltweiten Vergleich einen der höchsten Standards in puncto Tierhaltung und Tierwohl auf. Wir müssen aber auch aufpassen, dass wir nicht mit immer strengeren Bestimmungen Tierhaltung ins Ausland verlagern und damit die Tiere deutlich niedrigeren Tierwohl-Bestimmungen aussetzen.“


Trotz des Umbaus der Tierhaltung steht Brandenburg dennoch vor großen Herausforderungen. Viele Fragen sind derzeit offen: Wie sieht in Zukunft ein Schweinestall aus? Wie halten die Landwirte Sauen tiergerechter? Woher kommen in den kommenden Jahren die Ferkel, wenn es nur noch etwa 80 Halter in Brandenburg gibt? „Die Beantwortung dieser Fragen kostet Zeit und Geld und gerade letzteres haben wir momentan nicht – Rücklagen sind ein Fremdwort für unsere Landwirte“, sagt der Landesbauernpräsident. „Die schlechten Erzeugerpreise bremsen die Möglichkeiten der Anpassung unserer Haltungsverfahren leider deutlich aus.“

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