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Brandenburg will Förderung für Direktvermarktung erweitern

Das Brandenburger Agrarministerium stockt seine Förderung für die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten auf. Neben der Diversifizierung von Betrieben sieht das Ministerium in der Direktvermarktung ein Potenzial, die Lebensqualität in den Dörfern zu erhöhen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Brandenburger Agrarministerium stockt seine Förderung für die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten auf. Neben der Diversifizierung von Betrieben sieht das Ministerium in der Direktvermarktung ein Potenzial, die Lebensqualität in den Dörfern zu erhöhen.

 

Am heutigen Mittwoch treffen sich in Brandenburg Landwirte, Kleinproduzenten und Händler zum 11. Tag der Direktvermarktung des Verbands pro agro. Landesweit sind allerdings bisher nur vier Prozent der Agrarbetriebe im Bereich der Direktvermarktung tätig, wie Brandenburgs Landwirtschaftsstaatssekretärin Carolin Schilde im Vorfeld berichtet. Nach Schätzungen des Verbands pro agro bieten Landwirte landesweit in 300 Hofläden eigene und weitere regionale Lebensmittel an.

 

Das Brandenburger Agrarministerium will die Direktvermarktung daher besser fördern. „Alle Umfragen belegen, dass die Nachfrage für Regionalprodukte hoch ist. Dies gilt für bio wie für konventionell. Das gilt sowohl für Privatkunden als auch für Großverbraucher“, sagte Staatssekretärin Schilde. Das Agrarministerium biete auf Landesebene gezielt Hilfen für Landwirte an, die ihre Produkte selbst weiter verarbeiten beziehungsweise vermarkten wollen.

 

„Neu ist, dass dies erweitert werden soll“, kündigte Schilde weiter an. Für Gartenbaubetriebe soll die Förderung auf Spezialmaschinen für die Außenwirtschaft und Investitionen zur Lagerung, Kühlung, Trocknung, Aufbereitung und Vermarktung erweitert werden. Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt 5.000 Euro und der Fördersatz 45 Prozent. Bereits in Kraft gesetzt ist die landwirtschaftliche Berater-Richtlinie. Zu den förderfähigen Schwerpunkten gehört die Beratung zur Diversifizierung, zu produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten und zur Vermarktung.

 

„In der Summe unterstützen all diese Aktivitäten Arbeit und Einkommen im ländlichen Raum. Ein Hofladen oder ein Hofcafé bedeutet aber auch Lebensqualität und Identität für die Menschen im Dorf, weil man sich hier nicht nur auf kurzen Wegen versorgen kann, sondern auch miteinander ins Gespräch kommt“, sagte Schilde.

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