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Britischer Bauernverband fordert Brexit-Übergangsvereinbarungen

Der für England und Wales zuständige Bauernverband (NFU) hat mit Besorgnis auf die Brexit-Pläne der britischen Premierministerin Theresa May reagiert. Die Regierungschefin hatte am 17.

Lesezeit: 2 Minuten

Der für England und Wales zuständige Bauernverband (NFU) hat mit Besorgnis auf die Brexit-Pläne der britischen Premierministerin Theresa May reagiert. Die Regierungschefin hatte am 17. Januar in London eine weitere Beteiligung Großbritanniens am gemeinsamen Binnenmarkt und der Zollunion der Europäischen Gemeinschaft ausgeschlossen und angekündigt, alternativ ein Freihandelsabkommen mit der Gemeinschaft anzustreben.

Am selben Tag gab der NFU zu bedenken, dass solche Verhandlungen Jahre dauern könnten und nicht immer alle Warengruppen abdeckten. Wenn also ein rasches und umfassendes Abkommen zustande komme, sei es von entscheidender Bedeutung, angemessene Übergangsvereinbarungen zu treffen, die den britischen Landwirten die Anpassung an die neuen Rahmenbedingungen ermöglichten.

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Die Agrarwirtschaft sei eine langfristig orientierte Branche und habe - wie viele andere Sektoren - ständig davor gewarnt, den Zugang zum EU-Binnenmarkt zu blockieren, betonte der landwirtschaftliche Berufsstand. Nun seien dringend Gespräche mit der Regierung vonnöten, um detaillierte Absprachen über die Rahmenbedingungen für die heimische Lebensmittelproduktion in der Übergangsphase zu treffen.

Zum wiederholten Mal forderte der NFU, dass der bestmögliche Zugang zum europäischen Markt und der Zugriff der Branche auf kompetente und verlässliche ausländische Arbeitskräfte sichergestellt werden müssten. Die Londoner Regierung habe anzuerkennen, dass die Landwirtschaft eine der Schlüsselbranchen des Landes sei. Deshalb müsse den Landwirten auch nach dem Brexit ein profitables und produktives Wirtschaften ermöglicht werden.

In Deutschland forderte unterdessen der Vorsitzende des Verbandes Familienbetriebe Land und Forst (FAB), Michael Prinz zu Salm-Salm, die Familienbetriebe dazu auf,trotz des Brexit in der „europäischen Familie“ zusammenzuhalten, um gemeinsam eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Im Oktober 2016 hatte die britische Premierministerin bekanntgegeben, dass der Austrittsvorgang bis Ende März dieses Jahres starten solle. Nach der vertraglich vorgesehenen zweijährigen Verhandlungsperiode wäre mit dem Austritt im März 2019 zu rechnen. Über das Ergebnis der Austrittsverhandlungen soll im britischen Parlament abgestimmt werden.

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