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Brunner kürzt Investitionsförderung kräftig

Bayerns Agrarminister Helmut Brunner stellt künftig noch einmal weniger Geld für die Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF) bereit als bisher. Laut Plan sind dafür jährlich nur 48 Mio. € ausgewiesen. 2016 standen trotz einer Mittelumschichtung ins KULAP noch 58,5 Mio. € zur Verfügung

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Agrarminister Helmut Brunner stellt künftig noch einmal weniger Geld für die Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF) bereit als bisher. Laut Plan für den Doppelhaushalt 2017/18 sind dafür jährlich nur 48 Mio. € ausgewiesen.


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2016 standen trotz einer Mittelumschichtung ins KULAP noch 58,5 Mio. € zur Verfügung. Doch auch dieses Mittelvolumen reichte bei weitem nicht aus, um alle Anträge zu bedienen. Beim Auswahlverfahren kamen 175 Antragsteller nicht zum Zug.


Angesichts der knappen Mittel fördert Bayern über das Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) nur noch Vorhaben in der Tierhaltung, die die Bestimmungen der Premiumstufe erfüllen. Gleichzeitig sinkt der Fördersatz von 35 % auf 25 % und der förderfähige Höchstbetrag von 750 000 € auf 400 000 €.


Für die Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung sowie für Investitionen in die Sauenhaltung soll es aber weiterhin den Zuschlag von 5 % auf den Fördersatz geben. Auch bei der Diversifizierungsförderung (DIV) bleibt der Fördersatz bei 25 % und die maximale Zuschusshöhe bei 200 000 €.


Kleine Anbindebetriebe bis 25 Milchkühe können für die Umstellung auf die Laufstallhaltung jetzt auch Mittel aus dem Bayerischen Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL) beantragen. Zuwendungsfähig sind maximal 150 000 € bei einem Fördersatz von 25 %.


Südplus meint: Auch wenn eine Anpassung der Fördersätze vertretbar erscheint, wird die Neuausrichtung der Förderung die notwendige Modernisierung der Tierhaltung in Bayern spürbar bremsen.

Die Reduzierung der Obergrenzen wird dazu führen, dass viele Tierhalter auf die Förderung verzichten bzw. gar nicht investieren. Trotz dieses Effekts sind die Mittel für das AFP so knapp bemessen, dass voraussichtlich wieder etliche Antragsteller abgewiesen werden müssen.


Dies ist ein Artikel aus der aktuellen top agrar-Südplus 1/2017...

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