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Bundesregierung gegen höhere Milchquoten

Die Bundesregierung lehnt eine von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Anhebung der Milchquoten ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Das hat Agrarstaatssekretär Gert Lindemann auf dem Milchforum der Weser-Ems-Union vergangene Woche in Rodenkirchen in der Wesermarsch bekräftigt. Lindemann äußerte die Befürchtung, dass eine kurzfristige Quotenanhebung die aktuelle positive Marktentwicklung gleich wieder im Keim ersticken würde. Tatsache sei jedoch, dass die Milchquoten EU-weit derzeit nicht voll genutzt würden und sich die Marktsituation bei Milchpulver und Butter langsam wieder entspanne. Hinzu komme, dass die nationalen Quoten in den meisten Mitgliedstaaten aufgrund der Reformbeschlüsse zum 1. April 2008 ohnehin um 0,5 % erhöht würden. Damit sei aus seiner Sicht ausreichend Produktionspotential vorhanden, um auf die verstärkte Nachfrage in der EU und weltweit reagieren zu können, betonte der Staatssekretär. Erforderlich seien jetzt keine Beschlüsse über Einzelmaßnahmen, sondern eine in sich schlüssige Gesamtkonzeption, wie der Übergang in einen EU-Milchmarkt ohne Quote bewältigt und dabei den Belangen der Milcherzeuger Rechnung getragen werden kann. Eine solche Gesamtkonzeption schließe aus Sicht der Bundesregierung zwingend Begleitmaßnahmen ein, die insbesondere aus der Zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik finanziert werden müssten. Keinen Zweifel ließ Lindemann an seiner Einschätzung, dass für die Milchquotenregelung 2015 definitiv Schluss sein wird: Die Zeichen stünden eindeutig auf Auslaufen der Quote. Vorsichtig äußerte sich der Staatssekretär zu den Aussichten auf dem Milchmarkt. Aller Voraussicht nach werde das gegenwärtige Preisniveau dauerhaft nicht zu halten sein. Mittel- bis langfristig werde sich der Milchmarkt aber weiterhin positiv entwickeln. (5.11.07)


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