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Bundesverband für Tiergesundheit warnt vor Parasitenbefall bei Pferden

Das tägliche Absammeln des Pferdekots ist die wichtigste Maßnahme, um der Aufnahme von Parasiten durch die Tiere während der Weidesaison vorzubeugen. Die Bekämpfung dieser Infektionsquelle reicht aber nicht aus, sondern muss gezielt mit einer Entwurmung einhergehen, um die Belastung durch Parasiten gering zu halten.

Lesezeit: 2 Minuten

Das tägliche Absammeln des Pferdekots ist laut dem Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) die wichtigste Maßnahme, um der Aufnahme von Parasiten durch die Tiere während der Weidesaison vorzubeugen. Die Bekämpfung dieser Infektionsquelle reicht laut Verbandangaben aber nicht aus, sondern muss gezielt mit einer Entwurmung einhergehen, um die Belastung der Tiere durch die Parasiten gering zu halten.


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Der BfT empfiehlt, deshalb jedes Pferd mindestens einmal pro Jahr prophylaktisch gegen Bandwürmer zu behandeln. Dadurch könnten die Halter den drohenden Gesundheitsrisiken entgegenwirken, die von schwersten Verdauungsstörungen bis hin zum Darmverschluss mit heftigen Koliken reichten.


Auch tragende Stuten ließen sich mittlerweile behandeln, ohne dass ein Abort oder Schäden beim ungeborenen Fohlen zu befürchten seien. Bei der Zulassung der Entwurmungspräparate dokumentierten die Prüfer entsprechende Wirkungen, die dann im Beipackzettel notiert würden.


Für tragende Stuten stünden in jeder Wirkstoffgruppe somit sichere Produkte zur Verfügung. Das ist nach Einschätzung des BfT von großem Vorteil für ein kluges Weidemanagement, da nicht entwurmte, tragende Stuten besonders große Mengen an Wurmeiern ausschieden.


Beim neugeborenen Fohlen stelle der Zwergfadenwurm den ersten Problemparasit dar. Das Jungtier könne sich mit den infektionsfähigen Larven aus dem Einstreu oder häufiger direkt über die Stutenmilch anstecken. Aus diesem Grund empfehle es sich, tragende Stuten so kurz wie möglich vor der Geburt noch einmal zu behandeln.


Eine allzu frühe Medikation der Fohlen sei jedoch nicht sinnvoll, da diese in den ersten Lebenstagen möglicherweise empfindlich auf Arzneimittel reagierten und eine völlige Parasitenfreiheit zudem nicht erwünscht sei. Unter Praxisbedingungen habe es sich als vorteilhaft erwiesen, eine geringgradige Infektion zuzulassen, da sie die spätere Immunitätsbildung fördere. Im Verlauf der ersten Lebensmonate nimmt laut BfT dann das Risiko des Zwergfadenwurms ab, dafür steige dann das Risiko für den Spulwurmbefall. Bandwürmer würden erst ab dem dritten bis vierten Lebensmonat bedeutsam.

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