Zum Tag der Maschinenringe kamen am Mittwoch rund 300 Gäste aus ganz Deutschland nach Münster, um an der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes teilzunehmen. Gastgeber war das Kuratorium für Betriebshilfsdienste und Maschinenringe Westfalen-Lippe, dem Susanne Schulze Bockeloh als Vorsitzende vorsteht.
Betriebshilfsdienste und Maschinenringe sind echte Selbsthilfeeinrichtungen für die ländliche Bevölkerung. Landwirte haben sich dabei in Vereinen zusammengeschlossen, die Fachkräfte - Betriebshelfer und Landfrauenvertreterinnen - zur Verfügung halten, um landwirtschaftliche Betriebe bei Ausfall des Betriebsleiters oder der haushaltsführenden Person vorübergehend weiterzuführen. Ebenso wird in vielen Fällen Pflegehilfe angeboten. Die Kräfte sind größtenteils Angestellte des Vereins.
„Ich freue mich sehr, dass so viele Mitglieder der Maschinenringe aus ganz Deutschland der Einladung gefolgt und in unser schönes Münster gekommen sind. Uns ist es ganz besonders wichtig, neben dem offiziellen Teil Einblicke in die Landwirtschaft hier in der Stadt, die wirtschaftliche Bedeutung des vor- und nachgelagerten Bereichs und regionaltypische Besonderheiten zu geben“, sagte Susanne Schulze Bockeloh am Rande der Veranstaltung.
Auf dem Programm standen im Rahmen der Tagung unter anderem die Themen Technisierung in der Landwirtschaft und die Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Fast-Food Unternehmen Mc Donalds, ehe sich die Teilnehmer in verschiedenen Exkursionen zu landwirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen in Münster aufmachten – viele machten das regionaltypisch mit dem Rad!