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CDU-Agrarausschuss fordert Tierschutzlabel mit Herkunftskennzeichnung

Der CDU-Bundesfachausschuss Landwirtschaft und ländlicher Raum hat einen Vorschlag für eine gesellschaftlich akzeptierte Entwicklung der Tierhaltung vorgestellt. Laut Christina Schulze Föcking gehe es darum, Veränderungsbedarf zu identifizieren und Landwirtschaft und Gesellschaft wieder einander näherzubringen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der CDU-Bundesfachausschuss Landwirtschaft und ländlicher Raum hat einen Vorschlag für eine gesellschaftlich akzeptierte Entwicklung der Tierhaltung vorgestellt. Laut Christina Schulze Föcking von der NRW-CDU gehe es darum, Veränderungsbedarf zu identifizieren und Landwirtschaft und Gesellschaft wieder einander näherzubringen.


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Die Landwirte seien zu mehr Tierschutz bereit, allerdings müsste dieser auch bezahlt werden. Deshalb unterstützt der Bundesfachausschuss ein Tierwohllabel: „Die Verbraucher sollen Tierwohl made in Germany erkennen können“, betonte die Ausschussvorsitzende Schulze Föcking. Das Tierschutzlabel soll deshalb mit einer Herkunftskennzeichnung verbunden werden können. Tierschutz setze effektive Kontrollen voraus, aber auch Wissen. „Grundsätzlich sollen alle diejenigen, die in der Landwirtschaft mit Tieren umgehen, aber keine entsprechende Aus- oder Fortbildung haben, ihre Sachkunde nachweisen müssen.“


Damit auch bäuerliche Betriebe Tier- und Umweltstandards erfüllen können, müssten sie die erforderlichen Umbauten vornehmen können. Damit wandte sich der Bundesfachausschuss klar gegen die Bestrebungen von SPD-Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, landwirtschaftliche Stallbauten im Außenbereich einzuschränken und immer höhere Auflagen für das Bauen zu machen. Für die 2020 anstehende Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik kündigte Schulze Föcking die Wahrnehmung der Interessen der bäuerlichen Tierhalter an.


Ernährungslehre und Hofbesuch müssen Pflicht werden


Als weiteren Beschluss empfiehlt der Ausschuss, Kindern schon frühzeitig in Kindergarten und Schule eine gute Ernährung beizubringen. „Jeder Schüler soll wissen, was es mit Inhaltsstoffen, Qualität, Herkunft, Verarbeitung von Lebensmitteln auf sich hat, wie Lebensmittel richtig gelagert und zubereitet werden“, so Schulze Föcking weiter. Ernährungsbildung in der Schule müsse verbindlich werden.



„Zu einer guten Ernährungsbildung gehört auch, den Zusammenhang zwischen Qualität und Preis sowie Wissen über Landwirtschaft und Umwelt zu vermitteln“, erklärt die Politikerin weiter. Lehrmaterialien müssten dabei aktuell und richtig sein. „Es kann nicht sein, dass in Schulbüchern und Arbeitsblättern zum Beispiel von Hormonmast die Rede ist, wenn diese längst nicht mehr der landwirtschaftlichen Praxis und der Gesetzgebung entspricht.“


Nicht zuletzt sollten Bauernhoftage zum festen Bestandteil des Schulunterrichts werden. „Jeder Schüler soll mindestens einmal auf einem Bauernhof gewesen sein.“

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