Die Qualität und Vielfalt deutscher Nahrungsmittel würden im Ausland mehr geschätzt denn je, erklärten die CDU-Politiker anlässlich einer Sitzung des Ernährungsausschusses auf der Anuga vergangene Woche in Köln. Die deutsche Ernährungsindustrie könne auf beeindruckende Zahlen verweisen. Der Export von Lebensmitteln habe im ersten Halbjahr 2007 um 13 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zugelegt. Deutschland sei hinter den USA, Frankreich und den Niederlanden der viertgrößte Agrarexporteur. Mittlerweile stamme fast ein Viertel der Erlöse der Lebensmittelindustrie aus dem Exportgeschäft. Diese Zahlen zeigen aus Sicht von Bleser und Klöckner einerseits die hohe Wertschätzung der Produkte der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Sie seien andererseits aber auch das Ergebnis der exportorientierten Politik der Bundesregierung. So leiste die Stabstelle Exportförderung im Bundesagrarministerium wertvolle Aufbauarbeit in Zukunftsmärkten wie Osteuropa und Südostasien. Damit dieser Trend anhalte, müssten die Bemühungen zur Öffnung neuer Märkte fortgesetzt werden, auch durch Verhandlungen zur Aufhebung phytosanitärer oder fleischhygienerechtlicher Handelshemmnisse, forderten die Abgeordneten. (23.10.07)
${intro}