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Campact gehen die Spenden aus

Die agrarkritische Organisation Campact mit Sitz in Verden (Aller) verzeichnet massive Spendenrückgänge. Agrarblogger Bauer Willi hat einen Spendenaufruf von Felix Kolb, dem Vorstand der Organisation, zugespielt bekommen. Die Offenheit, mit der Campact darin seine Strategien darlegt, hält er für bemerkenswert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die agrarkritische Nichtregierungsorganisation Campact mit Sitz in Verden (Aller) verzeichnet massive Spendenrückgänge. Agrarblogger Bauer Willi hat einen Spendenaufruf von Felix Kolb, dem Vorstand der Organisation, zugespielt bekommen. Die Offenheit, mit der Campact darin seine Strategien darlegt, hält er für bemerkenswert. „Das Konzept der Angst scheint nicht mehr zu funktionieren“, so das Fazit von Bauer Willi.


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Laut dem Schreiben Kolbs habe der aus 12 Mitgliedern bestehende Kampagnen-Verein in der ersten Jahreshälfte 2017 rund 1 Mio. Euro an Spenden weniger erhalten als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Einen solchen Einbruch habe man in der zwölfjährigen Geschichte noch nicht erlebt. Dass sich Campact ausschließlich über Spenden finanziere, mache die NGO zwar unabhängig, aber auch verletzlich, schreibt der Campact-Vorstand weiter.


„Im großen Stil erhalten wir nur dann Spenden, wenn kontroverse politische Fragen anstehen: wenn es um Genmais auf unseren Feldern geht oder den Atomausstieg. Um Wasserprivatisierung oder TTIP. Deswegen macht uns Angela Merkels Wahlkampfstrategie zu schaffen. Im Jahr der Bundestagswahl schläfert die Kanzlerin die politische Debatte ein und vermeidet jede Entscheidung, die viele Bürger gegen sie aufbringen könnte.“

 

Hoffnung auf Reibereien schöpfen die Aktivisten aber durch die neu gewählten Landesregierungen, wie etwa in Nordrhein-Westfalen: „Die Rückkehr von Gentechnik droht ebenso wie extrem klimafeindliche Politik. Und auch bei den anderen Regierungskonstellationen wird es zu großen politischen Auseinandersetzungen kommen. Wir glauben, dass wir dann auch wieder mehr Spenden direkt für unsere Kampagnen erhalten. Aber so viel Zeit haben wir nicht. Wenn wir unsere finanzielle Situation nicht schnell verbessern, müssen wir unsere Ausgaben massiv reduzieren“, heißt es in der Spendenbitte. Sonst müsse man schon bald die Arbeit gegen Neonikotinoide, Glyphosat und TTIP drosseln.


Und weiter schreibt Kolb: „Beherrscht ein Thema die Schlagzeilen, wird erstmal viel gespendet. Aber oft braucht es einen langen Atem, um einen wirklichen Erfolg zu erzielen.“ Er erinnert in diesem Zusammenhang daran, wie erfolgreich seine Organisation eine Verordnung des Bundesagrarministeriums zu den Neonikotinoiden verhindert habe.

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