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Campact über den Spendenrückgang und die ideale Landwirtschaft

Der Agrarblogger Bauer Willi hat zu Beginn der Woche auf einen Spendenaufruf von Campact hingewiesen. Darin hatte die Nichtregierungsorganisation erklärt, dass Aufregerthemen die Spendenbereitschaft deutlich erhöhen. top agrar online hat daher bei Campact nachgefragt.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Agrarblogger Bauer Willi hat zu Beginn der Woche auf einen Spendenaufruf von Campact hingewiesen. Darin hatte die Nichtregierungsorganisation erklärt, dass Aufregerthemen die Spendenbereitschaft deutlich erhöhen. top agrar online hat daher bei Campact nachgefragt:

 

Wie hoch war das Spendenaufkommen der letzten Jahre?

 

Der Transparenzbericht (Jahresbericht) 2016 wird gerade fertiggestellt und am 17.8. im Detail vorgestellt. Wir warten da immer die Wirtschaftsprüfung ab, ehe wir die Zahlen öffentlich machen.

Alle anderen finden Sie hier: https://www.campact.de/campact/ueber-campact/finanzen/

  • 2015 hatten wir Einnahmen aus Spenden und regelmäßigen Fördererbeiträgen:

    7 024 000 Euro



  • 2014

    5.678 000 Euro



  • 2013

    2.765 000 Euro



  • 2012

    2.015 000 Euro



  • 2011

    2.042 000 Euro



  • 2010

    1.885 000 Euro
Sind die Spenden rückläufig?


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Im Vergleich zu den Prognosen hat Campact in der ersten Jahreshälfte 2017 rund 1 000 000 Euro weniger an Spenden erhalten als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2016 war das TTIP-Entscheidungsjahr – daher kalkulierten wir für 2017 vorsichtig. Trotzdem sind bislang rund 400.000 Euro weniger an Spenden eingegangen als geplant.

 

Warum?

 

Campact:Seit Jahren basiert Campacts Finanzierung komplett auf den Förderbeiträgen und den Kampagnenspenden der 1,9 Millionen Campact-Unterstützer/innen. Dabei soll es auch bleiben, um die Unabhängigkeit zu sichern. Im Unterschied zu vielen anderen Organisationen verzichten wir auf Zuschüsse von Ministerien oder sonstigen staatlichen Stellen – und werben auch keine Spenden von Unternehmen ein. Diese Arbeitsweise macht Campact als Bürgerbewegung stark – und gleichzeitig anfällig für Einnahme-Schwankungen.

 

Im großen Stil erhalten wir nur dann Spenden, wenn kontroverse politische Fragen anstehen. Deswegen macht Campact Angela Merkels Wahlkampfstrategie zu schaffen. Im Jahr der Bundestagswahl schläfert die Kanzlerin die politische Debatte ein und vermeidet jede Entscheidung, die viele Bürger/innen gegen sie aufbringen könnte. Von anderen Parteien eignet sie sich die populärsten Forderungen an – wie den Atomausstieg, den Mindestlohn, und jüngst machte sie eine Kehrtwende bei der Ehe für alle.

 

Wie reagieren Sie darauf? Ändern Sie Ihren Kurs?

 

Campact:Nein. Nach der Wahl ist es mit der Ruhe vorbei. Insbesondere, wenn die Union künftig, wie in Nordrhein-Westfalen, mit der FDP regieren sollte. Die Rückkehr von Gentechnik droht ebenso wie klimafeindliche Politik. Und auch bei den anderen Regierungskonstellationen, wird es zu großen politischen Auseinandersetzungen kommen.

 

Wie steht Campact zur heutigen Landwirtschaft?

 

Campact:In der hochindustrialisierten Landwirtschaft mit Konzernstrukturen und der Ausrichtung nach Aktionärs-Interessen sieht Campact eher ein Teil des Problems als einen Teil der Lösung. Campact setzt sich für eine nachhaltige, regional angepasste, ökologische Landwirtschaft ein. Eine Landwirtschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt, die sich in fairen Handelsabkommen spiegelt. Dazu gehört der Verzicht auf Gentechnik und Pestizide wie Glyphosat und die massive Reduzierung von Agrarexporten, die die Chancen der kleinbäuerlichen, landwirtschaftlichen Produktion vor allem in Ländern des Südens zerstören.

 

Welche Landwirtschaft möchte Campact?

 

Campact:Campact setzt sich für eine nachhaltige, regional angepasste, ökologische Landwirtschaft ein - wie beschrieben.

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