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China importierte 2016 mehr Milchprodukte

Der Welthandel mit Milchprodukten hat sich im vergangenen Jahr belebt. China importierte deutlich mehr Milchpulver. Europa konnte seine Position als Exportweltmeister für Käse ausbauen. Dies geht laut aiz.info aus aktuellen Zahlen der EU-Kommission hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Welthandel mit Milchprodukten hat sich im vergangenen Jahr belebt. China importierte deutlich mehr Milchpulver. Europa konnte seine Position als Exportweltmeister für Käse ausbauen. Dies geht laut aiz.info aus aktuellen Zahlen der EU-Kommission hervor.



China hat im Jahr 2016 die Einfuhren von Molkereiprodukten gegenüber 2015 gesteigert und damit auch einen Preisanstieg auf dem Weltmarkt begünstigt. Die Importe von Vollmilchpulver stiegen nach Berechnungen der EU-Kommission um 21% auf 420.000 t. Davon kamen allerdings mit 22.000 t nur 2% aus der EU. Die Einfuhren von Molkenpulver beliefen sich auf 495.000 t (+14%) - hiervon kam immerhin ein Drittel aus der EU. Auch die chinesischen Käseimporte legten deutlich zu - um 29% auf 97.000, wovon die europäischen Lieferanten 14% beisteuerten. Leichte Rückgänge verzeichnet die Importstatistik nur bei Magermilchpulver (-8%) und Lactose (-3%).


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EU exportiert weniger Vollmilchpulver


Die EU-Molkereien exportierten im Jahr 2016 insgesamt 380.000 t Vollmilchpulver, das waren um 5% weniger als 2015. Im wichtigsten Zielland Oman verringerte sich die Menge um 20% auf knapp 46.000 t, Algerien senkte die Einfuhren um 5% auf 33.000 t. Mit Abstand wichtigster Exporteur von Vollmilchpulver bleibt trotz eines Rückgangs von 3% Neuseeland mit 1,343 Mio. t. Von den wichtigsten Exportnationen konnten die USA (+75% auf 61.000 t) und Australien (+8% auf 70.000 t) weitere Marktanteile hinzugewinnen, während etwa Argentinien einen Rückgang der Ausfuhren um 21% auf 110.000 t verzeichnete.



Bei Magermilchpulver konnte die EU ihre weltweit führende Rolle trotz eines Rückgangs der Exporte um 17% auf 574.000 t knapp vor den USA (567.000 t, +2%) behaupten. An dritter Stelle folgte Neuseeland mit Ausfuhren von 444.000 t (+8%).


Käse aus Europa in Japan gefragt


Bei Käse und Butter konnte die EU dagegen Marktanteile hinzugewinnen. Die Butterausfuhren wurden um 20% auf 162.000 t (inklusive Butteröl) angehoben. Mit einer Menge von 800.000 t (+11%) blieb die EU 2016 der mit Abstand wichtigste Käseexporteur. Wichtigste Abnehmer waren die USA mit 142.000 t (+2%), Japan mit 79.000 t (+15%) und die Schweiz mit 57.000 t (+4%). Neuseeland konnte seine Käseexporte um 9% auf 355.000 t steigern. Dem gegenüber verringerten sich die Ausfuhren der USA um 9% auf 290.000 t und in Australien um 2% auf 167.000 t. Das russische Einfuhrverbot für Molkereiprodukte aus der EU hat offenbar die Käseexporte Weißrusslands Richtung Moskau beflügelt. Diese stiegen 2016 um 12% auf 204.000 t.

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