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Deutsche Bank lädt Kritiker zu Gesprächen ein

Die Deutsche Bank sieht sich seit Monaten der Kritik ausgesetzt, mit der Spekulation auf Agrarrohstoffe zum Hunger auf der Welt beizutragen. Nun geht das Bankhaus in die Offensive und lädt die Kritiker der Agrarspekulation zu Gesprächen ein. "Es ist populär zu sagen, dass die Banken zum Hunger in der Welt beitragen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Bank sieht sich seit Monaten der Kritik ausgesetzt, mit der Spekulation auf Agrarrohstoffe zum Hunger auf der Welt beizutragen. Nun geht das Bankhaus in die Offensive und lädt die Kritiker der Agrarspekulation zu Gesprächen ein.

 

"Es ist populär zu sagen, dass die Banken zum Hunger in der Welt beitragen. Aber das stimmt einfach nicht", so Jürgen Fitschen, Co-Chef der Bank gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Dennoch empfindet er die Kritik an der Bank nicht als unfair. "Von außen wäre ich genauso hart in der Kritik. Wir werden zu Recht kritisiert. Das heißt nicht, dass ich mit jedem Kommentar über uns einverstanden wäre", ergänzt der zweite Chef, Anshu Jain.

Die Bank führe den Kulturwandel in der Branche an, betonten beide. Deswegen hätte sich Fitschen auch gegen den Vorwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble gewehrt: "Wenn wir in der Öffentlichkeit die Botschaft unkommentiert ließen, dass sich nichts verändert hätte, würden wir ein falsches Signal senden."

 

Die Deutsche Bank hatte Anfang des Monats bekanntgegeben, aus dem physischen Handel mit Rohstoffen auszusteigen, nicht aber aus dem Handel mit Finanzprodukten.

 

Verbraucherorganisationen wie Foodwatch werfen Agrarspekulanten wie der Deutschen Bank oder der Allianz vor, die Preise für Lebensmittel negativ zu beeinflussen und damit den Hunger in manchen Weltregionen zu befördern. Eine Gruppe von Ökonomen um den Wirtschaftsethiker Ingo Pies bestreitet dagegen die negativen Folgen der Spekulation. Die Gegner halten jedoch an ihrer Kritik fest.


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