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Deutschland bei der Agrarproduktion EU-weit mit vorn

In der Europäischen Union liegt die deutsche Landwirtschaft hinsichtlich ihrer Produktion hinter der französischen auf dem zweiten Platz (Stand 2016). Das geht aus einem aktuellen Bericht des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat).

Lesezeit: 2 Minuten

In der Europäischen Union liegt die deutsche Landwirtschaft hinsichtlich ihrer Produktion hinter der französischen auf dem zweiten Platz (Stand 2016). Das geht aus einem aktuellen Bericht des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat).


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Grundlage der Berechnungen war der gesamte landwirtschaftliche Standardoutputs, mithin der Geldwert der Bruttoerzeugung zu Ab-Hof-Preisen. Demnach entfielen auf die landwirtschaftlichen Betriebe in Frankreich 17 % der EU-weiten Bruttoagrarproduktion, während der deutsche Anteil bei 13 % lag. An dritter Stelle folgte Italien mit 12 %, vor Spanien mit 11 %.


Auf die vier Mitgliedstaaten Frankreich, Spanien, Deutschland und das Vereinigte Königreich entfiel im Berichtsjahr gut die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) in der EU. In Frankreich wurden 27,8 Mio ha bewirtschaftet, was einem Anteil von 16 % an der gesamten LF in der Gemeinschaft entsprach. In Spanien waren es 23,2 Mio ha oder 14 %, im Vereinigten Königreich 16,7 Mio ha oder 10 % und in Deutschland 15,2 Mio ha beziehungsweise 9 %.


Es folgt Polen mit 14,4 Mio ha oder 8% der LF in der EU. Ferner stellten die Luxemburger Statistiker fest, dass im Jahr 2016 von den 10,3 Millionen landwirtschaftlichen Betrieben in der EU zwei Drittel über weniger als 5 ha verfügten.

 

Ein Drittel aller Betriebe in Rumänien


Verzerrt wird die EU-Agrarstatistik allerdings durch Rumänien, wo dem Bericht zufolge 2016 allein ein Drittel aller landwirtschaftlichen Betriebe in der Gemeinschaft zu finden war. Aufgrund seiner überwiegend kleinbetrieblichen Struktur hatte Rumäniens Landwirtschaft aber nur einen Anteil von 3,4 % an der EU-Agrarproduktion.


Bezogen auf die Anzahl der Betriebe kam Polen auf den zweiten Platz mit gut 14 %, gefolgt von Italien mit 10 % aller Höfe sowie Spanien mit 9 %. Deutschland verzeichnete hier 2016 lediglich noch einen Anteil von 2,6 %.


Zur Flächengröße der Bauernhöfe berichtete Eurostat, dass in Luxemburg 52 % von ihnen über mindestens 50 ha verfügten. In Frankreich belief sich dieser Anteil im Berichtsjahr auf 42 %, im Vereinigten Königreich auf 39 % und in Dänemark auf 35 %. Insgesamt wurden in der EU im Jahr 2016 etwas mehr als 171 Mio ha für die landwirtschaftliche Erzeugung genutzt; dies entsprach etwa 40 % der gesamten Landfläche.


In einzelnen Mitgliedstaaten wurde das Landschaftsbild aber deutlich stärker durch die Landwirtschaft geprägt; so wurden 69 % der Landfläche des Vereinigten Königreichs und 72 % Irlands von Landwirten genutzt. In Dänemark betrug dieser Anteil 62 %. Am anderen Ende dieser Skala rangierten Zypern mit einem Anteil von 12 %, Finnland mit 8 % und Schweden mit 7 %. Dem Bericht zufolge beherrschen in den nördlichen Mitgliedsländern vor allem Wälder das Landschaftsbild.

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