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Deutschland geht bei Medizinagentur und Bankenaufsicht leer aus

Die Bundesregierung ist mit ihren beiden Bewerbungen Bonn und Frankfurt um den neuen Sitz der Europäischen Medizinagentur (EMA) und der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) gescheitert. Am Montagabend setzen sich im zweiten beziehungsweise dritten Wahlgang Amsterdam und Paris als neue Sitzorte durch.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung ist mit ihren beiden Bewerbungen Bonn und Frankfurt um den neuen Sitz der Europäischen Medizinagentur (EMA) und der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) gescheitert. Am Montagabend setzen sich im zweiten beziehungsweise dritten Wahlgang Amsterdam und Paris als neue Sitzorte durch. Der Umzug aus der britischen Metropole London als Konsequenz des Brexit beschert der niederländischen Hauptstadt Amsterdam - die mit rund 900 Beschäftigten  - bedeutende Europäische Medizinagentur.



Die EMA ist für die Zulassungs- und Genehmigungsverfahren von Humanarzneien und auch für Tiermedizin zuständig. Der Standort der Europäischen Arzneimittelagentur ist gleichzeitig ein Kristallisationspunkt von Niederlassungen der Pharmazeutischen und Biochemischen Industrie. Mit der international anerkannten Universität Wageningen mit den Schwerpunkten Lebenswissenschaften und Agrarwissenschaften sowie der Universität Amsterdam verfügt die niederländische Metropole über akademische Referenzzentren in der Human- und Tiermedizin.


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Der niederländische Außenminister Halbe Zijlstra wertete das Mehrheitsvotum zugunsten Amsterdams als „gute Nachricht für alle Patienten in Europa und einen Vertrauensbeweis für die Niederlande". „Dies ist mit Recht ein Erfolg für die niederländische Diplomatie“, twitterte Ministerpräsident Mark Rutte überglücklich. Der ehemalige Regierungssitz Bonn am Rhein war mit seiner Bewerbung um den EMA-Sitz bereits im ersten Wahlgang ausgeschieden. Im zweiten Wahlgang konnten sich die Niederländer gegen Mailand und Kopenhagen erfolgreich durchsetzen.



Seine-Metropole erhält Zuschlag für EU-Bankenaufsicht


„Ich bin glücklich und stolz für mein Land Frankreich“ tweetete Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron am Abend, als in der Runde der EU-Außenminister in Brüssel die Wahl für den Umzug der bedeutenden Europäischen Bankenaufsicht zugunsten Paris entschieden wurde. „Dies ist die Anerkennung der Attraktivität des Standortes Paris und des europäischen Engagements Frankreichs“, so Macron.


Enttäuscht über die getroffene Entscheidung zeigte sich die Slowakische Republik. Mit der Bewerbung von Bratislava hatte sich die Slowakei große Hoffnungen gemacht. Der slowakische Botschafter in Brüssel kritisierte den Ausgang als „unausgewogen“, weil bei keiner der beiden neuen Standortentscheidungen ein mittel- beziehungsweise osteuropäischer Staat zum Zuge gekommen sei. Die Entscheidung für den EBA-Standort ab April 2019 fiel erst im dritten entscheidenden Wahlgang mit einfacher Mehrheit zugunsten der Seine-Metropole.

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