Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Digitale Lehr- und Lernmittel verbessern die landwirtschaftliche Berufsbildung

Digitale Technologien halten nicht nur im produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Bereich landwirtschaftlicher Betriebe zunehmend Einzug, sondern auch bei der Aus- und Weiterbildung.

Lesezeit: 2 Minuten

Digitale Technologien halten nicht nur im produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Bereich landwirtschaftlicher Betriebe zunehmend Einzug, sondern auch bei der Aus- und Weiterbildung.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Landwirtschaftliche Fach- und Führungskräfte sowie Ausbilder, Berufsschullehrer und Prüfer in der landwirtschaftlichen Berufsbildung müssen sich zukünftig verstärkt darauf einstellen, digitale Lehr- und Lerninstrumente gezielt einzusetzen. Dafür erforderliche Rahmenbedingungen sind bislang bundesweit flächendeckend noch nicht ausreichend vorhanden. Sie müssen unter aktiver berufsständischer Begleitung weiterentwickelt werden. Diese Schlussfolgerungen wurde auf der DBV-Fachtagung zur Digitalisierung im Bereich der landwirtschaftlichen Berufsausbildung in Berlin unter Leitung von Jörn Ehlers (Landvolkverband Niedersachsen) in Vertretung des DBV-Bildungsvorsitzenden Werner Schwarz gezogen.

 

Aus Sicht der betrieblichen Praxis betonte Hartmut Kümmerle, Betriebsleiter und Ausbilder in Baden-Württemberg, dass digitale Technologien zur Optimierung technischer Betriebsabläufe beitragen und Arbeitserleichterungen ermöglichen. Im Bildungsbereich werde die Nutzung digitaler Lehr- und Lerninstrumente auch die Qualität und Effizienz der agrarischen Berufsbildung beflügeln.


Bestätigt wurde diese berufsständische Einschätzung von Vertretern der Berufsschulen und Weiterbildungseinrichtungen und auch der für die Berufsbildung zuständigen Stellen. Die Digitalisierung aller Teilbereiche der Land- und Agrarwirtschaft sollten sich nach gemeinsamer Einschätzung aller Bildungsexperten die berufliche Bildung noch stärker öffnen und zwar im Hinblick auf die Nutzung digitalisierte Lehr- und Lernmittel. Beispielhaft vorgestellt wurden bisherige Praxiserfahrungen bei der Nutzung von „elektronischen Berichtsheften“ im Gartenbau, beim E-Learning im Fachschulbereich und der Anwendung elektronischer online-gestützter Lernplattformen.

 

Kritisch gesehen wird die bisher noch zu geringe überregionale Koordinierung und mangelnde Kooperationsstrukturen bei der Einführung und praktischen Nutzung digitaler Lehr-/Lerntechnologien in Betrieben, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Angesichts der anhaltenden Digitalisierung sei nicht nur die betriebliche Ausbildungspraxis gefordert, sich bei der beruflichen Qualifizierung auf veränderte Herausforderungen einzustellen und neue Chancen zu nutzen. Handlungsbedarf bestehe auch in Teilbereichen des Bildungsrechts, in der Bildungsverwaltung, im Prüfungswesen und in der Lehrerqualifizierung. Die Digitalisierung der Berufspraxis könnte längerfristig auch zu neuen bildungspolitischen Herausforderungen führen, mit denen der Berufsstand sich rechtzeitig befassen werde.

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.