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"Dinosaurier des Jahres": NABU verleiht Rukwied Negativpreis

Der NABU hat DBV-Präsident Joachim Rukwied den Negativpreis "Dinosaurier des Jahres 2017" verliehen. Die Umweltschützer begründen dies damit, dass der Bauernvertreter eine umweltfreundliche Agrarreform blockiere.

Lesezeit: 2 Minuten

Der NABU hat DBV-Präsident Joachim Rukwied den Negativpreis "Dinosaurier des Jahres 2017" verliehen. Die Umweltschützer begründen dies damit, dass der Bauernvertreter eine umweltfreundliche Agrarreform blockiere.


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„Der DBV-Präsident streitet die Hauptverantwortung der industriellen Landwirtschaft für das Artensterben ab, verteidigt ein Subventionssystem, das nachweislich zulasten von Natur, Landwirten und Steuerzahlern geht und bekämpft regelmäßig alle Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltbilanz der Agrarpolitik“, erklärte der NABU am Donnerstag.


Weiter kritisiert der Verband die erneute Zulassung für Glyphosat, zuviel Nitrat im Grundwasser und ein Insekten- und Vogelsterben. Trotzdem halte Rukwied „unbeirrt an seiner Linie fest, das System der Agrarpolitik mit milliardenschweren Blankoschecks vom Steuerzahler ohne Wenn und Aber zu verteidigen", sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. So setze er auch die Zukunft vieler Bauern aufs Spiel: Denn schwinde die gesellschaftliche Akzeptanz für die Landwirtschaft, versiege langfristig auch die Förderung aus der Staatskasse. Die von Rukwied vehement verteidigten Pauschalsubventionen pro Fläche seien zudem nachweislich kein geeignetes Mittel, um das Höfesterben aufzuhalten.


Rukwied erfreut über den Preis


Joachim Rukwied reagierte auf die Verleihung mit Stolz: „Der NABU hat mit seinem alljährlichen Ritual bereits eine Reihe verdienter Persönlichkeiten ausgezeichnet. Ich freue mich über diesen "Preis", unter anderem deshalb, weil sie von vielen Berufskollegen und Mitgliedern als Auszeichnung verstanden wird. Wir Landwirte jedenfalls stehen zu unserer Verantwortung für Umwelt und Artenvielfalt. Als DBV entwickeln wir praxistaugliche Lösungen in einer Reihe von Projekten“, sagte er am Donnerstag. 


Der NABU hatte bereits 2001 Rukwieds Vorgänger Gerhard Sonnleitner mit dem Negativ-Preis „für seine konsequente Bremsleistung in Sachen Agrarwende“ bedacht.

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