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Durchwachsene Ernte auch in Thüringen

Auch in Thüringen war die Ernte 2017 je nach Region sehr differenziert und durch hohe Ertragsunterschiede auf einzelnen Schlägen gekennzeichnet. Vor allem beim Raps gibt es Rückschläge. Die schlechte Befahrbarkeit der Böden verzögert auch die Herbstbestellung.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch in Thüringen war die Ernte 2017 je nach Region sehr differenziert und durch hohe Ertragsunterschiede auf einzelnen Schlägen gekennzeichnet. Vor allem beim Raps gibt es Rückschläge. Die schlechte Befahrbarkeit der Böden verzögert auch die Herbstbestellung.


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Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller stellte gemeinsam mit dem Vizepräsident des Thüringer Bauernverbandes des Thüringer Bauernverbandes, Dr. Lars Fliege, zu Beginn der Woche die Ergebnisse der diesjährigen Ernte vor. Der viele Regen im Spätsommer habe es den Landwirten nicht leicht gemacht, sagte Keller. „Die Erträge reichen dabei von bis 34 – 112 dt/ha bei der Wintergerste und von 29 – 90 dt/ha bei der Sommergerste.“ Während beim Winterweizen und der Sommergerste mit 79 dt/ha bzw. 61 dt/ha die Erträge im Durchschnitt gut sind, hat sich der Winterraps schlecht entwickelt. Der Ertrag liegt bei 33 dt/ha und somit 17 Prozent unter dem Vorjahr.


Die Blütenfröste im Frühjahr sind für Ausfälle beim Obstbau verantwortlich. Äpfel sind mit mehr als 1000 Hektar die Hauptkultur im Obstbau. Hier belaufen sich die Verluste auf rund 40 Prozent. Deutlich sind auch die Einbußen bei den Süßkirschen. Das Ertragsniveau liegt etwa 60 Prozent unter dem des Vorjahres.


Landwirtschaftsministerin Keller nutzte die Pressekonferenz, um für mehr Wertschätzung der Landwirtschaft zu werben: „Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die harte Arbeit der Landwirte zu schätzen wissen. Gleiches gilt auch für den Wert der Waren: Lebensmittel dürfen nicht verramscht werden“, sagte sie.


Laut dem Thüringer Bauernverband (TBV) lässt sich in Thüringen ein deutliches Ost-West-Gefälle bei den Erträgen, dem Ernteverlauf und den Qualitäten beobachten. Dies hängt mit der unterschiedlichen Niederschlagsverteilung zusammen. Oftmals konnte nach den ergiebigen Niederschlägen gedroschener Weizen nur noch in B-Qualität oder als Futter geerntet werden.


Die Befahrbarkeit der Böden ist laut dem Bauernverband selbst bei den nun anstehenden Herbstarbeiten noch nicht gegeben. Vielerorts waren die Bodenbearbeitung, die Düngung und die Aussaat bisher nur eingeschränkt möglich. Die Regelungen der neuen Düngeverordnung schnürten dazu ein zusätzliches Korsett, weshalb der TBV im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft um eine Verschiebung der Sperrfristen erbeten hat.

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