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EU-Agrarhandelsbilanz mit Rekordüberschuss

Der Agrarhandel der Europäischen Union mit Drittstaaten hat im April 2016 mit einem Rekordüberschuss abgeschlossen. Wie die EU-Kommission berichtete, übertraf der Wert der Agrarexporte den der Einfuhren um 1,5 Mrd Euro. Allerdings war das Agraraußenhandelsvolumen insgesamt rückläufig.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agrarhandel der Europäischen Union mit Drittstaaten hat im April 2016 mit einem Rekordüberschuss abgeschlossen. Wie die EU-Kommission berichtete, übertraf der Wert der Agrarexporte den der Einfuhren um 1,5 Mrd Euro.


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Allerdings war das Agraraußenhandelsvolumen insgesamt rückläufig: Die Lieferungen in Drittländer erreichten im Berichtsmonat einen Gesamtwert von 10,98 Mrd Euro; das waren 211 Mio Euro oder 1,9 % weniger als vor Jahresfrist. Die Importe nahmen um 714 Mio Euro beziehungsweise 7,0 % auf 9,48 Mrd Euro ab.


In der Zwölf-Monate-Periode von Mai 2015 bis April 2016 führte die EU Agrarrohstoffe und Lebensmittel für insgesamt 128,59 Mrd Euro aus, was bezogen auf den Vergleichszeitraum 2014/15 eine Steigerung um 3,56 Mrd Euro oder 2,8 % bedeutete. Ausschlaggebend dafür war der rege Handel mit den Vereinigten Staaten und China.


Die Agrarexporte in die USA erhöhten sich wertmäßig um 14,4 % auf 19,93 Mrd Euro, die nach China sogar um 29,0 % auf 10,83 Mrd Euro. Auch im Berichtsmonat kauften beide Länder dem Wert nach deutlich mehr Agrarwaren aus der EU als im April 2015.


Die EU-Agrarimporte legten in der Zwölf-Monate-Periode um 5,03 Mrd Euro oder 4,7 % auf 112,47 Mrd Euro zu. Wichtigstes Herkunftsland war Brasilien, dessen Agrarexporte in die Gemeinschaft jedoch um 9,5 % auf 12,47 Mrd Euro zurückgingen. Die USA steigerten dagegen ihre Lieferungen um 8,9 % auf 11,82 Mrd Euro. Auch die im Ranking folgenden Staaten, nämlich Argentinien, China, die Türkei und Schweiz, konnten ihre Agrarausfuhren in die EU spürbar ausbauen, und zwar um bis zu 11 %.


Besonders herausgestellt wird von der Kommission im aktuellen Handelsbericht der Schweinefleischsektor, der nach ihren Angaben für etwa 5 % der Wertschöpfung der EU-Agrarbranche steht. Im April 2016 verbuchte Schweinefleisch gemessen am Vorjahresmonat den höchsten Exportzuwachs, nämlich mit 67,7 % auf 477 Mio Euro. Die Einbußen, die dem Sektor durch das 2014 verhängte russische Einfuhrverbot entstanden seien, hätten größtenteils durch Lieferungen nach Asien, vor allem nach China und in die Philippinen, ausgeglichen werden können, so die Kommission. Von Mai 2015 bis April 2016 exportierte die EU Schweinefleisch für 4,36 Mrd Euro; das war ein Plus von 15,4 % gegenüber der Vorjahresperiode.

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