Danach stehen im nächsten Jahr für die Gemeinsame Agrarpolitik rund 53,8 Mrd. Euro an Verpflichtungsermächtigungen zur Verfügung. Davon entfallen 40,8 Mrd. Euro auf Direktzahlungen und Agrarmarktmaßnahmen sowie 12,9 Mrd. Euro auf Maßnahmen zur Förderung der ländlichen Entwicklung. Gegenüber dem Haushaltsjahr 2007 schrumpft das Agrarbudget damit um 1,7 %. Mit einem Anteil von 41,7 % stellt die Landwirtschaft aber immer noch den größten Ausgabenblock im Gemeinschaftshaushalt dar, der sich auf etwa 129,1 Mrd. Euro beläuft; gemessen am Bruttonationaleinkommen (BNE) sind das 1,03 %. Gegenüber diesem Jahr wächst das EU-Budget um 2,2 %. EU-Haushaltskommissarin Dr. Dalia Grybauskaite äußerte sich erfreut, dass im nächsten Jahr rund 45 % der Ausgaben auf die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit entfielen, wozu die Kommission unter anderem die Struktur- und Kohäsionsfördermittel zählt. Damit stelle die Gemeinschaft ihre Entschlossenheit unter Beweis, die langfristige wirtschaftliche Entwicklung in den Mittelpunkt ihrer Ausgabenpolitik zu stellen.
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