Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

EU-Kommission zieht ihr Ding durch

In Sachen Kürzung der Direktzahlungen ist mit der EU-Kommission nicht zu reden. Das wurde am Montag auf dem Bauerntag in Berlin deutlich. Strikt verteidigte EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel da die von ihr vorgeschlagene progressive Modulation, unter der Großbetriebe Abstriche bis zu 22 % bei den Direktzahlungen hinzunehmen hätten.

Lesezeit: 2 Minuten

In Sachen Kürzung der Direktzahlungen ist mit der EU-Kommission nicht zu reden. Das wurde am Montag auf dem Bauerntag in Berlin deutlich. Strikt verteidigte EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel da die von ihr vorgeschlagene progressive Modulation, unter der Großbetriebe Abstriche bis zu 22 % bei den Direktzahlungen hinzunehmen hätten. Die Modulation ermögliche Investitionen auf den Betrieben im Kampf gegen den Klimawandel, erklärte die Dänin zu den "neuen Herausforderungen", die mit dem zusätzlichen Modulationsgeld in der Zweiten Säule bestritten werden sollen. Bedenke man, dass die Mittel kofinanziert werden müssten, stünden den Kürzungen von 440 Mio. Euro andererseits 880 Mio. Euro mehr in der Zweiten Säule gegenüber. Auch bezüglich der Milchpolitik wurde Fischer Boel erneut kritisiert. Sie wies jedoch die Vorwürfe zurück. Die vorgeschlagene schrittweise Erhöhung der Milchquoten in den nächsten Jahren um insgesamt 5 % bis 2014/15 ist aus ihrer Sicht "sehr bescheiden". Sie sei sich sicher, dass einige Mitgliedsstaaten noch mehr fordern werden. DBV-Präsident Gerd Sonnleitner kritisierte grundsätzlich, dass die Aufteilung der Gemeinsamen Agrarpolitik in eine Erste und eine Zweite Säule überhaupt erst unnötigen Ärger gebracht habe. Ein gegenseitiges Auseinanderdividieren schade beiden Seiten und müsse daher dringend beendet werden. Sonnleitner sprach sich klar gegen weitere Kürzungen der EU-Direktzahlungen über eine höhere Modulation und progressive Modulation im Rahmen des Health Checks aus.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.